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SGU 3x08: Arena

Young kommt auf die Brücke und fragt, was es gibt. Jason antwortet, dass sie Nachricht von Speus erhalten haben: Das Asgardschiff hat bei der Bergung des Vorhutschiffes noch ein weiteres gestrandetes entdeckt. Bevor Young fragen kann, fügt Park hinzu, dass das Asgardschiff über weitaus bessere Sensoren verfügt, weshalb sie das Vorhutschiff auch außerhalb der Destiny-Sensorenreichweite finden konnten. Ellie erklärt, dass es nach ersten Untersuchungen so aussieht, als wäre dieses Vorhutschiff von derselben Art Raumschiff lahmgelegt worden, die auch für die Strandung des letzten verantwortlich war. Volker meint, dass sie nur hoffen können, dass diese Typen schon lange weg von hier sind. Denn auch die Vorhutschiffe haben eigentlich Schilde, die sich nicht groß von denen der Destiny unterscheiden. Jason fügt hinzu, dass die Asgard beide Schiffe nach Speus gebracht haben, wo sie gelandet wurden und bereits weiter untersucht werden. Rush betritt den Raum und meint, dass es gut ist, dass Young schon hier ist, denn die Sensoren haben einen Energiewert in ihrer Nähe aufgeschnappt. Young fragt, ob er „Nähe“ jetzt im üblichen oder kosmischen Sinne meint. Rush entgegnet, dass sie nur eine knappe halbe Stunde mit dem FTL brauchen werden, und Volker fragt, von was für einem Energiewert sie hier überhaupt sprechen. Rush erwidert, dass es eher scheint, als wäre es die Signatur mehrerer unterschiedlicher Energiequellen. Sie können die einzelnen Teilsignaturen allerdings aus dieser Entfernung noch nicht herausfiltern bzw. voneinander trennen. Interessant dabei ist auch, dass kein Planet oder anderer Himmelskörper in Reichweite ist, von dem das Signal kommen könnte. Jason fragt, ob er damit sagen will, dass sie gerade an einer Raumschiffsflotte vorbeifliegen, und Rush meint, dass das durchaus möglich wäre. Sie sollten sofort den Kurs korrigieren. Young zögert kurz und gibt dann sein Okay. Volker blickt kurz etwas verdutzt in die Runde und fragt dann, ob sich denn niemand mehr an das erinnert, was sie eben gerade noch besprochen haben: Irgendwelche ihnen unbekannten Raumschiffe haben mindestens zwei Vorhutschiffe angegriffen und außer Gefecht gesetzt. Rush meint, dass es zwar eher unwahrscheinlich ist, diese Raumschiffe hier anzutreffen, aber selbst wenn es sie sein sollten, heißt das nicht, dass sie sie jetzt ohne Grund und Anlass angreifen werden. Abgesehen davon sind die Schilde der Destiny gerade seit dem Update stärker als die der Vorhutschiffe und das Schiff hat schließlich Leute an Bord, die in Kampfsituationen reagieren können. Volker fragt, ob er sich noch an das letzte Mal erinnert, bei dem sie eine Energiesignatur empfangen haben und hingeflogen sind – das waren die Drohnen, die eine mehr als ernsthafte Bedrohung waren und ihnen mehrmals fast den Garaus gemacht hätten. Rush entgegnet, dass mittlerweile auch die Drohnen keine Gefahr mehr für sie darstellen – außerdem ist das eine ganze Weile her und seitdem hat sich das ein oder andere an der Destiny verbessert. Er sieht zu Young, der kurz zwischen den beiden hin- und hersieht. Dann meint der Colonel, dass sie in einiger Entfernung den FTL verlassen sollen, um zu warten, bis sie wieder springen können. Volker seufzt, während Rush nur nickt und die Kurskorrektur vornimmt.

Etwas später fällt die Destiny aus dem FTL. Die meisten, darunter Young, Scott, Ellie, Jason, Chloe, Wray, Perry, Eli und Ginn, haben sich bereits auf dem Observationsdeck versammelt und sehen nun staunend nach draußen: Sie befinden sich in einem riesigen Gebilde, das einem gigantischen Gerüst etwas ähnlich sieht – komplett bestehend aus unterschiedlich langen, aber ansonsten einheitlichen rohrartigen Konstruktionen. Die Destiny driftet dabei gerade durch eine Art Korridor, ein langes Prisma mit einem riesigen regelmäßigen Achteck als Grundfläche. Alle starren fasziniert nach draußen und Young fragt ins Funkgerät, ob er etwa nicht gesagt hätte, dass sie in einiger Entfernung aus dem FTL fallen sollen, aber Rush antwortet, dass ihre Energiesignaturen auch noch eine ganze Weile entfernt sind. Sie sind genau in der Entfernung davon aus dem FTL gefallen, die sie wollten. Ellie bemerkt, dass die Destiny locker zehn Mal in dieses Oktagon passen würde, und Eli erwidert nach kurzer Überlegung, dass er sogar auf 15 Mal tippen würde. Ginn stellt fest, dass das Gebilde unfassbar riesig sein muss: Egal, wo man hinsieht, man kann kein Ende erkennen. Park meldet über Funk, dass selbst die Sensorenreichweite der Destiny nicht ausreicht, um es ganz erfassen zu können. Es ist weitaus größer als das irdische Sonnensystem und die Schiffssysteme haben größte Mühe, ihre Umgebung vollständig zu erfassen. Wray fragt, wer so etwas nur errichten könnte, und Scott fügt hinzu, dass er sich auch fragt, welchen Zweck dieses Ding erfüllen soll. Eli fragt Scott, ob er noch weiß, wie er selbst auf der Caine gesagt hat, sie sei mit das Erstaunlichste, was er je gesehen habe. Er seufzt kurz und meint, dass solche Rekorde hier draußen wohl recht schnell eingestellt werden.

Kiera kommt in den Besprechungsraum, wo Will, Fialar, Wolis, Iclon, Ralei und ein paar andere bereits warten. Will meint, dass dann wohl alle da wären und beginnt mit dem Briefing: Vor ein paar Stunden haben sie die Nachricht erhalten, dass Fol Rafis, ein Mitglied des Verteidigungsrates, um ein Treffen mit ihnen bittet. Offenbar ist er im Besitz von einigen Informationen zur aktuellen Situation in der Progran-Regierung und will ihnen diese in einem der alten Transporttunnel mitteilen. Kiera fragt, ob sie sicher sein können, dass er es ernst meint und nicht einer von denen ist, und Will entgegnet, dass ihnen das vom Geheimdienst auf Illum bestätigt wurde. Fialar meint, dass sie dennoch für eine Falle vorsorgen sollten. Iclon fragt, ob der Verteidigungsrat nicht schon zum größten Teil unterwandert ist, und Wolis meint, dass sie das auch dachte, aber offenbar gehört Fol zu denjenigen, die es noch nicht getroffen hat. Will fährt fort, dass sich Kiera mit einem Team aus fünf Leuten mit Fol treffen soll, ein vierköpfiges zweites Team soll das Treffen unbemerkt aus etwas Entfernung überwachen und für den Notfall in Bereitschaft sein. Ralei fragt, ob Fol irgendwelche Bedingungen oder Forderungen gestellt hat, und Will antwortet, dass er nur sagte, sie sollten aufpassen, dass man sie nicht sieht. Er zeigt auf einer Karte den genauen Treffpunkt und sagt, dass sie in einer knappen Stunde los sollten. Das Notfall-Team soll bereits etwas früher aufbrechen. Kiera nickt und die Runde löst sich auf.

Die Destiny fliegt langsam einen weiteren Korridor entlang und Park meldet, dass die Sensoren ein anderes Schiff vor ihnen erfasst haben. Young fragt, ob sie den Schiffstyp kennen, was Rush verneint. Der Colonel lässt die Schilde hochfahren und fragt, wann sie wieder springen können. Volker antwortet, dass sie noch eine gute Stunde warten müssen und Rush findet das Ganze etwas übervorsichtig. Young geht darauf nicht ein und Volker rollt nur mit den Augen. Scott fragt, wann sie in Reichweite sind, und Park erklärt, dass das andere Schiff sich in einem etwas weiter entfernten Korridor befindet; es wird noch ein paar Minuten dauern. Young lässt über Funk vorsichtshalber die Gefechtspositionen besetzen und geht auch selbst auf die Brücke, wodurch sich das Observationsdeck etwas leert. Ellie, Jason, Eli und Ginn sehen noch immer etwas fasziniert nach draußen und Eli rätselt immer noch, wozu dieses Gebilde eigentlich dienen soll. Auf der Brücke angekommen fragt Young, wie lange sie noch brauchen, um in Reichweite zu sein, und Park antwortet, dass es noch gut drei Minuten dauert. Rush stellt fest, dass die Sensoren eine interessante Energiesignatur vom anderen Raumschiff aus aufgeschnappt haben. Young fragt, ob das ihr gesuchter Energiewert war, und Rush entgegnet, dass es durchaus Teil dieser Mischsignatur gewesen sein könnte. Das Interessante daran ist, dass ihnen diese bestimmte Energiesignatur bekannt ist: Sehr ähnliche Werte erhält man, wenn man mit den Kommunikationssteinen eine Verbindung aufbaut. Wray fragt, ob das heißen soll, dass auf dem anderen Raumschiff auch Kommunikationssteine sind, aber Brody sieht sich die Werte an und meint, dass die Abweichung dafür etwas zu groß ist. Allerdings ist es wohl eine recht ähnliche Technologie. Young fragt, ob sie also gerade im Begriff sind, auf Antiker zu treffen, aber Rush hält das für unwahrscheinlich. Allerdings könnte es einen Versuch wert sein, zu probieren, ob man mit den Steinen eine Verbindung aufbauen kann. Young fragt, was im Schlimmstfall passiert und Park erklärt, dass die Steine über gewisse Sicherungsvorkehrungen verfügen – im schlimmsten Falle funktioniert es wohl einfach nicht. Young gibt sein Okay.

Kiera und ihr Team betreten den alten Tunnel. Er ist schon seit Jahren stillgelegt und so wundert es niemanden wirklich, als sie schon bald an eine Stelle kommen, an der die Decke schon halb eingestürzt ist. Während die Gruppe sich mit gezogenen Waffen und Lampen vorsichtig durch die Tunnel bewegt, fragt Fialar Kiera, ob sie das wirklich für eine gute Idee hält. Kiera entgegnet, dass sie so sicher gegangen sind, wie es ihnen möglich ist. Und wenn Fol tatsächlich nützliche Informationen hat, verschafft ihnen das einiges an Vorteil. Außerdem wäre es wirklich nützlich, einen Kontakt im Verteidigungsrat von Progran zu haben. Filiar meint, dass er sich eher auf den Treffpunkt bezieht. Iclon, der zu den beiden aufgeschlossen hat, fragt, ob er sich etwa auf offener Straße für so etwas verabreden will und Filiar entgegnet, dass es viele sicherere Orte gibt, an denen sie dennoch ungestört wären. Kiera meint, dass die Tunnel allerdings zu den wenigen Orten gehören, an denen man unter keinen Umständen zu welcher Zeit auch immer überhaupt Menschen vermuten würde. Es war schließlich schon wirklich schwierig, überhaupt hier reinzukommen. Iclon, der gerade im letzten Moment einer Stelle ausweichen konnte, an der der Boden gut einen Meter tief eingebrochen ist, meint, dass das auch durchaus seinen Grund hat. Filiar fragt, ob die Tunnel nicht eigentlich schon längst zugeschüttet sein sollten, aber Wolis, die mittlerweile auch zu ihnen aufgeschlossen hat, meint, dass das offenbar nicht groß anders als auf Illum ist: Da wird etwas für einen bestimmten Zeitraum beschlossen und knappe zehn Jahre später gibt es eine reale Chance, dass das Ganze auch fertig umgesetzt ist. Sie fügt hinzu, dass sie die anderen doch wohl kaum an den geplanten Bau des Wassertransportsystems auf Illum erinnern muss, der seit nun elf Jahren noch immer nicht fertig ist. Iclon schmunzelt, kommt aber nicht dazu, etwas zu sagen, weil Kiera ihnen ein Zeichen gibt, still zu sein. Sie kommen jetzt in den Bereich des Treffpunktes. Leise gehen sie weiter und kommen schließlich zu den vereinbarten Koordinaten – einem Knotenpunkt zweier Tunnel. Aus dem Dunklen ertönt plötzlich eine Stimme, die sagt, dass sie ja ausgesprochen pünktlich sind. Kiera leuchtet in die Richtung, aus der die Stimme kam, und sieht, wie Fol hinter einer Säule hervor zu ihnen tritt.

Lieutenant James macht sich bereit und setzt sich auf den Stuhl bei den Kommunikationssteinen. Scott, Wray und zwei Wachen stehen neben ihr und sie nickt Barnes zu, die daraufhin das Kommunikationsgerät einschaltet. Langsam legt James den Stein auf die Fläche und schließt die Augen. Es ist ein paar Sekunden still im Raum und nach einigem unsicheren Hin- und Hersehen zwischen James und Barnes fragt Wray schließlich, ob es funktioniert hat. James öffnet die Augen wieder und schüttelt den Kopf. Sie will gerade aufstehen und etwas sagen, als sie plötzlich panikartig nach Luft japst und dann bewusstlos zurück in den Stuhl sinkt.

Kiera fragt Fol, ob er alleine ist, was der bejaht. Er fügt hinzu, dass er sich dieselbe Frage bei ihnen spart, da er sicher ist, dass die Antwort ohnehin nein ist. Kiera antwortet nicht darauf und fragt, was er für sie hat. Er lächelt kurz und zieht dann einen kleinen Kubus hervor, nicht breiter als sein Daumen. Er erklärt, dass auf diesem Datenträger eine Kopie der Ratsmitgliederdatenbank ist – allerdings nicht die offizielle, sondern eine abgewandelte, die versteckt und verschlüsselt in den internen Systemen des höchsten Rats vorliegt. Iclon fragt, was an ihr so besonders ist, und Fol antwortet, dass dort auch steht, welche Teile der Räte bereits unterwandert sind. In derselben Ecke des Systems hat er auch noch etwas anderes gefunden und ebenfalls auf dem Datenträger gespeichert: Ein Logbuch der Kommunikation des höchsten Rats mit einem ihm unbekannten Ort, mehrere Lichtjahre entfernt. Offenbar wird die Invasion, oder womit auch immer sie es hier zu tun haben, von dort aus koordiniert. Er überreicht Kiera den Kubus und Filiar fragt, ob ihm andere Ratsmitgliedern bekannt sind, die von der Sache wissen. Fol entgegnet, dass er keine kennt, allerdings ist das ja auch nicht gerade etwas, das man in seinen Mittagspausen diskutiert. Es wäre durchaus möglich, dass es andere gibt, die zumindest misstrauisch geworden sind, aber offenbar hat man sich Mühe gegeben, jeden, der von eventuell verdächtigen Vorkommnissen wissen kann, aus dem Verkehr zu ziehen. Er selbst ist auch nur über eine kleine Unstimmigkeit in den Ratssystemen auf die Sache gestoßen. Anfangs hatte er sich noch nichts dabei gedacht, aber… Er unterbricht sich und zögert kurz. Dann fragt er, ob sie vom Vorfall mit der Delegation, die nach Galbort reisen sollte, wissen. Kiera nickt und Fol meint leise, dass ein guter Freund aus dem Handelsrat unter den Betroffenen war. Von da an wurde sein Misstrauen gestärkt und er hat sich die Sache genauer angesehen. Er murmelt, dass es ein ziemlicher Schock war, allein schon die Wahrheit über diese Geschichte zu erfahren.

Scott kommt mit James auf der Krankenstation an und ruft T.J. zu sich. Er erzählt ihr knapp, was passiert ist, und sie stellt fest, dass James‘ Körper sich zu einigen Teilen durchaus verhält wie bei einer normalen Verbindung mit den Steinen. Aber irgendwie scheint es, als sei kein Bewusstsein in ihrem Körper – oder nur ein sehr schwaches oder unterdrücktes. Es ist so, als erhalte ihr Körper quasi keine Befehle, nur die meisten grundlegenden Körperfunktionen werden ausgeführt, wie eine Art natürlicher Instinkt oder Reflex. Scott fragt, wie gefährlich dieser Zustand für sie ist, und T.J. muss zugeben, dass sie das selbst nicht genau sagen kann, weil sie so etwas noch nie gesehen hat. Aber besonders lange sollte sie lieber nicht so bleiben.

James schießt geradezu vom Sitz hoch, auf dem sie gesessen hat. Sie keucht etwas und braucht ein paar Sekunden, um zu verstehen, wieso sie nichts sieht. Sie zieht das maskenartige Gerät über ihren Augen ab und legt es auf den Sitz. Als sie sich umsieht, fällt ihr auf, dass sie nicht alleine im Raum ist: Etwa ein halbes Dutzend andere Menschen sitzen wie sie vorher auf ähnlichen Stühlen, mit den gleichen Geräten über den Augen. Aber keiner von ihnen regt sich, sie scheinen sie überhaupt nicht wahrzunehmen.

Kieras Team blickt etwas unschlüssig auf Fol, der gerade etwas in sich selbst versunken scheint. Filiar räuspert sich und fragt, ob er eine Chance sieht, sie auch zukünftig mit aktuellen Insider-Informationen versorgen zu können. Fol sieht ihn kurz an und meint dann, dass das, was dort passiert, quasi der Inbegriff eines Verbrechens ist. Jemand muss dem ein Ende setzen – und wenn er dazu beitragen kann, wird er das tun. Während Wolis plötzlich aufhorcht und langsam etwas weiter in einen der Tunnel hineingeht, nickt Kiera und merkt an, dass ihm aber klar sein sollte, dass das nicht von jetzt auf gleich gehen wird. Und sie fürchtet auch, dass sie nicht jedes weitere Verbrechen dieser Leute verhindern können. Fol entgegnet, das ihm das durchaus bewusst ist, aber je mehr sie verhindern können, desto besser. In diesem Moment meldet sich Ralei über Funk und meint, dass etwas nicht stimmt. Er erhält keine Antwort mehr von einem Mitglied seines Bereitschaftsteams. Er geht gerade nachschauen, aber sie sollten vorsichtig sein.

James hat inzwischen den Raum verlassen und geht langsam einen Korridor entlang, an dessen Ende der Eingang in einen anderen Raum ist. Leise kann sie Stimmen hören, verstehen aber noch nicht wirklich, weshalb sie näher herangeht. Als sie fast schon direkt am Eingang angekommen ist, bleibt sie an der Wand stehen und lauscht. Sie hört, wie jemand meldet, dass die Sensoren ein anderes Schiff ausgemacht haben, das auf sie zuhält. Eine andere Stimme fragt, ob sie es kennen, was die erste Person verneint. Die zweite Stimme meint, dass das vielleicht ein paar übereifrige Teilnehmer sind, die ihre Konkurrenz schon vorzeitig ausschalten wollen, woraufhin sich eine dritte Person einschaltet und fragt, ob das nicht ein bisschen zu pessimistisch gedacht ist. Die zweite Person entgegnet, dass sie zumindest darauf vorbereitet sein sollten. An diesem Ort traut er den Leuten praktisch alles zu. Er lässt die Schiffswaffen scharfmachen und die Schilde auf Maximum schalten. Die dritte Stimme meint, dass ihnen das jegliche Chance auf ein friedliches oder diplomatisches Auskommen mit diesen Fremden zerstören kann. Die zweite Stimme fragt gereizt, was sie denn sonst tun sollen. Sie wissen nichts über dieses andere Schiff oder ihre Besatzung. Ihm wäre es auch lieber, wenn sie hier so weit wie möglich ohne irgendwelche Feindseligkeiten oder Scharmützel auskommen könnten, aber sie können nunmal nicht wissen, ob diese Leute ihnen freundlich gesinnt sind oder nicht. Und so lange eben diese Unklarheit herrscht, müssen sie darauf vorbereitet sein, dass man sie ausschalten will. Die dritte Stimme verflucht diesen Ort, hier werde jeder sofort zu jedermanns Feind, ohne überhaupt zu wissen, wer das Gegenüber eigentlich ist. Die erste Stimme, die offenbar den beiden stumm zugehört hat, meint leise, dass sie dem Kommandeur zustimmen muss. Wenn sie keine Vorkehrungen treffen, werden sie – falls das andere Schiff sie angreift – vermutlich unterliegen und riskieren den Tod der gesamten Besatzung. Sie müssen versuchen, das hier irgendwie zu überstehen. James betritt den Raum und räuspert sich. Fragend blicken sie alle an und sie beginnt, dass das jetzt vermutlich schwer zu begreifen sein wird…

Kiera fragt Fol, ob ihm jemand gefolgt sein könnte und er entgegnet, dass er ausgesprochen vorsichtig war. Es ganz auszuschließen vermag er allerdings natürlich nicht. Kiera gibt den anderen ein Zeichen, die vier Tunnel um sie herum zu sichern. Wolis kommt zurück und meint, dass sie etwas zu hören geglaubt hatte… Bevor sie ihren Satz ganz aussprechen kann, ist hinter ihr ein knallartiges, metallenes Geräusch zu hören und noch während sie auf der Stelle herumfährt, zischt eine kleine Kugel an ihr vorbei und landet am Rand des Tunnelknotenpunktes. Bevor irgendjemand wirklich begreift, was los ist, explodiert die Granate inmitten der Gruppe, direkt neben Fol.

Young legt sein Funkgerät beiseite und fragt Park etwas aufgebracht, ob sie nicht sagte, dass im Schlimmstfall einfach nichts passiert. Sie antwortet, dass ihr auch nicht ganz klar ist, was passiert ist, aber offenbar ist James‘ Bewusstsein normal in einem anderen Körper. Nur scheint kein anderes in ihrem zu sein, und die Sicherungen des Langstreckenkommunikationsgerätes lassen eine Verbindung nur zu, wenn das Bewusstsein des Nutzers auch wirklich in einem anderen, lebendigen Körper steckt. Sie verhindern, dass man sich zum Beispiel mit einer Leiche verbindet oder jemandem, der gerade bewusstlos ist. Sie können aber keinen Einfluss darauf haben, wie es mit dem anderen Bewusstsein aussieht – dafür sollten die Steine auf der Gegenseite zuständig sein. Es wird aber sichergestellt, dass irgendein Bewusstsein „verfügbar“ ist, das dann in den entsprechenden Körper kommen kann. Das Problem liegt also eher auf der anderen Seite – irgendwie scheint das andere Bewusstsein nicht in James‘ Körper gelangt zu sein. Young runzelt die Stirn und Volker erklärt, dass James‘ Bewusstsein also in einem anderen Körper steckt und in dem Sinne „sicher“ ist. Probleme gibt es nur mit dem anderen Bewusstsein, das in ihrem Körper sein sollte. Greer fragt, wo dann dieses andere Bewusstsein sein soll, wenn nicht im eigenen Körper und offenbar ja auch nicht in James. Es ist ein paar Sekunden lang still und Park und Volker sehen sich etwas ratlos an. Langsam meint Volker, dass das in der Tat eine gute Frage ist. In diesem Moment blinkt eine Anzeige auf und Greer meldet, dass das andere Schiff sie offenbar kommen sieht: Sie haben ihre Waffen und Schilde hochgefahren.

Der Kommandeur des anderen Schiffs sieht James etwas ungläubig an und fragt, ob das ein Witz sein soll. James schüttelt den Kopf und meint, dass sie die Wahrheit sagt. Die erste zuvor gehörte Stimme, ein junger Techniker, meint, dass sie aber keine solchen „Langstreckenkommunikationsgeräte“ besitzen und „Antiker“ kennen sie auch nicht. James wiederholt, dass es sich wohl um eine ähnliche Technologie handelt. Der Techniker grübelt kurz und fragt dann, ob sie in einem Stuhl mit einem Gerät über den Augen hier angekommen ist. Als James das bejaht, erklärt der Techniker, dass das ihre Conn-Stühle sind, durch die einige ihrer Piloten eine geistige Verbindung mit ihren Drohnengeschwadern aufbauen. Offenbar ist die Signaltechnik der ihrer „Kommunikationssteine“ sehr ähnlich. James nickt und wiederholt, dass das Schiff, das sich ihnen da gerade nähert, ihnen nicht feindlich gesinnt ist. Sie sind hier gelandet, weil sie einige Energiewerte empfangen haben, die sie sich aus der Nähe ansehen wollten. Der Kommandeur fragt, ob sie also überhaupt nicht wissen, wo sie hier sind, was James verneint. Seufzend bedeutet er den Wachen neben ihm, die Waffen zu senken, und erklärt, dass sie lieber weit weg von hier geblieben wären. Aber nun ist es zu spät – ist man einmal hier gelandet, gibt es kein Entkommen. James fragt, was er meint, und er erklärt, dass dies eine riesige Arena ist. Es heißt, ein technologisch sehr hoch entwickeltes Volk erbaute diesen Ort und lässt hier immer wieder eine Vielzahl an Schiffen verschiedener Völker gegeneinander kämpfen, bis am Ende ein Gewinner als einziges übrig bleibt. Das Ganze dient der Unterhaltung dieses Volkes und der Gewinner erhält am Ende die Chance, sich ihm anzuschließen – und damit auch seine Technologien und sein Wissen. Er kann danach ebenfalls den Kämpfen als Zuschauer beiwohnen, bislang hat man aber noch nie so einen Gewinner wiedergesehen. Insgesamt ist dieses Volk eine Art Mysterium, da es noch nie jemand direkt gesehen hat. Es heißt, auch das sei nur den Gewinnern vorbehalten. James fragt, ob sie also freiwillige Teilnehmer sind, aber der Kommandeur erklärt, dass sie eine Panne mit ihrem interstellaren Antrieb hatten und hier alles andere als freiwillig gelandet sind. Aber wie er schon sagte: Ist man einmal hier, gibt es kein Zurück. James will gerade fragen, wieso, als sie sich plötzlich auf der Krankenstation der Destiny wiederfindet. Verwirrt fragt sie, was passiert ist, und T.J. antwortet, dass sie die Verbindung der Kommunikationssteine kappen mussten, um ihren Körper zu stabilisieren. Wray ist auch bei ihr und fragt, wo sie war. James erzählt von dem anderen Schiff und der Arena, was sofort an Young weitergeleitet wird. Der antwortet über Funk, dass das ein paar Dinge erklären würde – auch wenn ihm die Erklärung absolut nicht gefällt. Wray fragt, was er meint, und Brody antwortet, dass der Korridor, in den sie gerade gekommen sind, zu einem großen kugelförmigen Raum führt – offenbar führen alle umliegenden Korridore dorthin. In diesem Hauptraum befinden sich vier andere unterschiedliche Raumschiffe, sowie ein Haufen Wrackteile, der vor nicht besonders langer Zeit zwei andere Schiffe zusammengesetzt haben dürfte.

Eli kommt mit Perry auf der Brücke an und fragt, ob er richtig gehört hat und sie sich wirklich in einer Weltraum-Arena befinden. Young deutet nur aus dem Fenster und Eli nickt stumm und beeindruckt. Rush meint, dass das hier wohl der Hauptanteil ihres Energiewertes ist. Young fragt, wann sie springen können und Eli deutet nur auf die Countdown-Anzeige vor ihnen. Young erwidert, dass er das auch sehen kann – seine Frage bezog sich eher darauf, wie lange sie brauchen, um den Countdown zu umgehen und sie hier hauszubringen. Wieder nickt Eli stumm und er und Perry setzen sich an verschiedene Konsolen. Während sie auf den Konsolen herumtippen, macht Young eine kurze Durchsage an die Besatzung. Dann sieht er wieder zu den beiden und fragt, was nun ist. Eli meint, dass es gute zehn Minuten dauern dürfte. Young sagt gerade, dass er sich beeilen soll, als um die Destiny herum plötzlich überall Kraftfelder in den von den rohrartigen Konstruktionen umrahmten Flächen aktiviert werden. Es bilden sich dadurch solide „Wände“, wo man zuvor einfach zwischen den Rohren hindurchfliegen konnte. Nun gibt es nur noch zwei Ausgänge aus dem Hauptraum und tatsächliche, durch die Kraftfelder begrenzte Korridore, die aus dem Raum hinausführen. Brody vermutet, dass die Spiele nun beginnen sollen – nun, da alle Teilnehmer im Hauptraum sind. Volker schlägt vor, alle verfügbare Energie auf die Schilde zu leiten, sodass sie bis zum Sprung durchhalten. Young stimmt zu und Volker nimmt die nötigen Anpassungen vor. Auf einmal ertönt die Stimme des Kommandanten vom anderen Schiff über die Kommunikationsanlage. Er schlägt vor, dass sie sich zusammentun, und fragt, ob sie eine Idee haben, wie sie das hier überstehen können. Young antwortet, dass sie nicht vorhaben, zu kämpfen, sondern versuchen werden, die Schilde aufrecht zu erhalten, bis ihr FTL-Antrieb sie hier wegbringen kann. Eli meint, dass sie sie dann einfach mitnehmen können – so wie das Vorhutschiff damals die Destiny. Young fragt, wie lange die Anpassungen dafür dauern, worauf Park antwortet, dass sie die Daten vom Vorhutschiff damals noch haben – sie würden nur wenige Minuten brauchen. Young überlegt kurz und stimmt dann zu. Währenddessen nehmen die anderen vier Schiffe Kurs auf sie und eröffnen das Feuer.

Iclon erwacht. Er will sich den Kopf halten, muss aber feststellen, dass er sich kaum bewegen kann. Auf ihm liegen ein paar Platten aus der Tunneldecke. Langsam kehrt auch sein Gehör zurück. Er schreckt zusammen, als er recht dicht neben sich etwas hört und tastet nach seiner Waffe. Den Kopf kann er kaum bewegen, aber nur Augenblicke später wird eine der Platten von ihm genommen und ein Prograner-Soldat steht vor ihm und blickt überrascht in das Gesicht des Lebenden. Dann ruft er einen zweiten Soldaten zu sich und fragt, was sie mit diesem hier machen sollen. Der andere entgegnet, dass die Anweisungen klar waren: Keine Überlebenden. Er zieht eine Waffe und Iclon versucht verzweifelt, an seine eigene zu gelangen. Plötzlich werden beide Soldaten aber von gezielten Schüssen niedergestreckt und Ralei erscheint mit zwei anderen Mitgliedern seines Teams hinter den beiden. Er befreit Iclon von den Platten und fragt, ob er der einzige Überlebende ist. Iclon entgegnet, dass er es nicht weiß, als er hinter den dreien Kiera sieht, die sich gerade noch etwas benommen aufrichtet. Nach kurzer Suche finden sie auch die anderen – sie haben zwar unterschiedlich starke Verletzungen davongetragen, sind aber am Leben. Von Fol dagegen ist nichts Lebendiges mehr übrig. Kiera vermutet, dass die Granate primär ihn töten sollte. Fialar meint, dass diese beiden Soldaten sicher nur eines von mehreren Suchteams waren, die anderen sind sicher schon auf dem Weg. Sie sollten hier sofort verschwinden. Kiera nickt und fragt Ralei, was mit seinem vierten Teammitglied ist. Ralei erklärt, dass er ihn auf dem Weg hierher gefunden hat – tot. Offenbar ist man Fol auf die Schliche gekommen und wusste, dass er hier jemanden treffen wollte. Kiera zieht den Kubus hervor und meint, dass es nicht umsonst gewesen sein soll.

Auf der Brücke der Destiny ist die Stimmung sehr angespannt. Immer wieder sind die Schüsse der vier feindlichen Schiffe zu hören und zu spüren, wie sie auf den Schild prallen. Die Lichter flackern immer wieder kurz. Brody meldet, dass die Schilde unter 50 Prozent gefallen sind. Eli erwidert, ohne vom Bildschirm aufzuschauen, dass sie gleich fertig sind. Weitere Schüsse sind zu hören. Tobet kommt auf die Brücke und fragt, wie es aussieht. Keiner antwortet ihm und auf Elis Handzeichen hin drückt Brody ein paar Knöpfe und das Hochfahren der FTL-Motoren ist zu hören. Eli reckt die Hände wie beim Sieg in die Luft und meint erleichtert, dass das ja erstaunlich gut gelaufen ist. Plötzlich ertönen aber Warntöne aus mehreren Konsolen und das FTL-Motorengeräusch verstummt wieder. Volker meldet, dass die FTL-Motoren sich automatisch abschalten. Young entgegnet, dass er das auch hört – nur wüsste er gerne wieso. Park meldet, dass die Strahlung der Konstruktion um sie herum offenbar den Eintritt in den FTL verhindert. Eli, immer noch mit hochgestreckten Händen, meint verärgert, dass das doch wohl ein Witz sein muss. Young fragt, ob sie irgendetwas dagegen tun können, aber Rush verneint das. Sie sitzen zunächst hier fest. Eli seufzt resigniert und nimmt die Hände herunter. Ein paar weitere auf den Schild prallende Schüsse erinnert sie an ihre Situation und Tobet fragt, was sie jetzt machen sollen. Young fragt, ob sie die Asgard rufen können, aber Park antwortet, dass die Strahlung auch die Kommunikationssysteme beeinflusst. Über kurze Distanzen haben sie kein Problem, aber vor allem mit all den Kraftfeldern und Gerüstteilen um sie herum wird ihr Signal nie weit genug kommen. Und so oder so ist fraglich, ob von außen jemand zu ihnen gelangen kann, ohne gleich beim Austritt aus dem FTL an eines der Kraftfelder zu prallen. Greer fragt, ob er die Waffen scharfmachen soll, und Young fragt, ob sie eine andere Wahl haben. Perry fragt, ob man nicht versuchen kann, mit den anderen Teilnehmern zu reden, aber Brody wirft ein, dass sie die Trümmerteile ja gesehen hat: Mit denen ist wohl kaum zu verhandeln. Volker meldet, dass die Schilde gleich bei 40 Prozent sind. Young nickt Greer zu und aktiviert die Kommunikation mit dem verbündeten Schiff.

Der Kommandeur des anderen Schiffes meldet Young, dass ihre Schilde bei etwa 70 Prozent stehen und lässt sein Drohnengeschwader losschicken. Young gibt den Befehl zum schildschwächenden Feuer auf zwei der feindlichen Schiffe. James, Wray, Jason und Ellie kommen auf die Brücke und Rush meint, dass es hier langsam ziemlich voll wird. Wray erwidert, dass sie sich ja schon früher über zu wenig Stühle beklagt hat. Eli witzelt, dass sie am besten gleich morgen, wenn sie das hier überstehen, eine kleine Tribüne auf der Brücke einbauen sollten. Jason und Ellie murmeln sich stirnrunzelnd etwas zu und gehen dann zu Rush an die Konsole. Der sieht etwas irritiert über seine Schulter und fragt, was los ist. Jason antwortet, dass zwei der Schiffe, die auf die feuern, wie Futuraner-Schiffe aussehen. Eli sieht auf und fragt, ob sie sicher sind. Die beiden nicken und Park meint, dass das von Vorteil sein könnte: Vielleicht steht in der Datenbank von Novus etwas Nützliches über die Schiffe. Young lässt sie und Tobet in den Kontrollraum laufen, um dem nachzugehen.

Etwas später funken die beiden Young an und berichten, dass sie tatsächlich etwas finden konnten: Offenbar funktionierten die Waffen der Futuraner-Schiffe, zumindest zum Zeitpunkt, von dem diese Aufzeichnungen stammen, mit einer automatisierten Zielerkennungssoftware. Sie haben hierzu technische Details in der Datenbank. Eventuell können sie mit einer ähnlichen Technik wie der, mit der sie damals die Drohnen lahmgelegt haben, diese Systeme stören oder außer Kraft setzen. Brody wirft ein, dass die Waffen allerdings bestimmt dann wieder auf manuelle Steuerung umgeschaltet werden können. Greer fragt, ob sie die Waffen nicht einfach fernsteuern und die beiden Schiffe auf die anderen beiden schießen lassen können. Tobet antwortet, dass das mit dem technischen Daten, die sie haben, möglich wäre, und fügt hinzu, dass es dann aber nur eine Frage der Zeit sein wird, bis man dort dennoch wieder die manuelle Kontrolle über die Waffen erlangt. Young lässt es sie dennoch tun. Plötzlich explodiert eines der feindlichen Schiffe – die Futuraner-Schiffe haben auf einmal konzentriert auf das vierte Schiff geschossen. Das dritte Schiff dreht daraufhin ab und feuert nun auch auf die Futuraner-Schiffe. James meint, dass man dort wohl diplomatische Schwierigkeiten hatte, und Young funkt Park an, dass sie sich beeilen sollten.

Die Drohnen des verbündeten Schiffes greifen nun auch verstärkt die Futuraner-Schiffe an, allerdings ist schon über die Hälfte der Drohnen zerstört. Eine weitere Geschützstation am Bug der Destiny fällt aus und Greer schlägt wütend auf die Konsole. Tobet funkt sie an und meldet, dass sie soweit sind. Young befiehlt, auf die Waffen und Schildgeneratoren des jeweils anderen Schiffs zu schießen, und Brody meldet, dass ihre Schilde nur noch bei 30 Prozent stehen. Im nächsten Moment können sie beobachten, wie ihr Plan funktioniert: Die beiden Futuraner-Schiffe stellen das Feuer auf die Destiny und ihr verbündetes Schiff ein und feuern aufeinander. Die Schilde und Waffen des ersten Schiffes fallen recht schnell aus und es gibt einige kleinere Sekundärexplosionen, Tobet lässt das andere daraufhin auf das dritte Schiff zielen. Es dauert einige Sekunden, bis die Waffen aufhören zu feuern und die Besatzung die Systeme offenbar wieder unter ihre Kontrolle gebracht hat. Allerdings führt der Beschuss der drei verbliebenen Schiffe schnell dazu, dass auch hier die Systeme ausfallen. Das noch manövrierfähige dritte feindliche Raumschiff kann ebenfalls dann relativ schnell ausgeschaltet werden. Es bleiben noch die Destiny und ihr verbündetes Schiff, beide haben das Feuer eingestellt. Auf der Brücke herrscht kurz Stille, bis Volker schließlich fragt, was sie jetzt tun sollen. Sie werden hier nicht herauskommen, bis es einen klaren Sieger gibt. Eli entgegnet, dass sie jetzt nicht auf das andere Schiff schießen können – die Besatzung von dort ist ebenso unfreiwillig hier wie sie selbst.

Das verbündete Schiff beginnt zu schießen und lässt seine Drohnen auf die Destiny zusteuern. Die Schilde der Destiny werden mit jeder Sekunde schwächer und die Drohnen fliegen durch sie hindurch gesammelt auf das Schiff zu. Es folgt eine große Explosion an der Aufprallstelle und auch auf der Brücke ist die Erschütterung stark zu spüren. Augenblicke später wird es auf dem ganzen Schiff dunkel – die Schiffssysteme fahren fast komplett herunter. Der Kommandeur des anderen Schiffes fragt, ob das gereicht hat, und der Techniker entgegnet, dass sie laut den Sensoren nur noch ein Wrack vor sich haben. Der Kommandeur seufzt und meint, dass er diese Leute gerne näher kennengelernt hätte. Kaum hat er ausgesprochen, werden die Kraftfelder überall um sie herum wieder deaktiviert. Sie empfangen eine Textbotschaft mit den Koordinaten der Kontrollstation und der Kommandeur lässt das Schiff hinfliegen. Einige Minuten später sind sie dort angekommen und fliegen in eine Art Hangar mit mehreren verschiedenen anderen Schiffen. Sie landen an der gekennzeichneten Stelle und ein Kraftfeld wird um das Schiff herum bis zu einer Tür an der Hangarseite aktiviert, sodass innerhalb des Feldes eine Atmosphäre herrscht. Der Kommandeur, der Techniker und ein paar Soldaten verlassen das Schiff und gehen auf die Tür zu. Sie öffnet sich automatisch, als sie kurz davor stehen, und gibt die Sicht frei auf einen Korridor, an dessen Ende eine weitere, bereits offenstehende Tür zu sehen ist. Die Gruppe starrt allerdings gesammelt auf etwas anderes: Zwei tote menschliche Körper liegen direkt vor ihnen. Offenbar sind sie erst vor wenigen Augenblicken gestorben und der Kommandeur lässt die Soldaten den Bereich sichern. Langsam geht die Gruppe dann den Korridor entlang auf die andere Tür zu. Als sie dort angekommen sind, gehen zwei Soldaten vorsichtig in den anderen Raum. Auch hier liegen mehrere Körper, alle tot. Sie hören etwas und als sie sich dorthin wenden, können sie nur noch für ein paar Sekundenbruchteile erkennen, wie ein Wesen, wie sie es noch nie zuvor gesehen haben, in gleißendem Licht verschwindet.

Auf der Brücke der Destiny meint Young, dass das lange genug gewesen sein dürfte und gibt Rush ein Zeichen, der daraufhin die Systeme wieder hochfährt. Perry aktiviert außerdem sofort den FTL-Antrieb und nur wenige Sekunden später springt das Schiff in den FTL. Eli meint, dass er kaum fassen kann, dass das funktioniert hat. Volker meldet, dass sie geringe Schäden an der Stelle des Schiffes erlitten haben, über der die Drohnen explodiert sind. Rush entgegnet, dass sie damit noch Glück haben – hätten ihre Freunde die Drohnen auch nur ein paar Bruchteile einer Sekunde später hochgejagt, wären die Schäden deutlich gravierender gewesen. Eli erwidert, dass er nicht diesen Teil meinte – die Selbstzerstörung der Drohnen und das Herunterfahren der Systeme war ja genau getimt. Allerdings hatte er seine Zweifel, ob sie dann noch genügend Schildstärke für den FTL-Sprung haben, und vor allem ob das „Totstellen“ funktionieren würde. Rush meint, dass sie für das andere Schiff nur hoffen können, dass die Betreiber dieser Arenakämpfe nicht allzu sauer über ihren Trick sind. Kurz ist es still im Raum. Dann meint Young, dass sie für die Reparaturen die Asgard um Hilfe bitten sollten. Rush nickt nur stumm.

Kiera und der Rest der Gruppe sind wieder in der Basis angekommen und haben gerade Bericht erstattet. Während die anderen Teammitglieder den Besprechungsraum verlassen, lässt Will Kiera kurz bleiben. Als die anderen aus dem Raum sind, fragt Will, ob ihr klar ist, was die Tatsache bedeutet, dass solche sensiblen Daten zur Unterwanderung in den internen Ratssystemen gespeichert sind. Kiera nickt und entgegnet, dass die Räte offenbar schon viel weiter infiltriert sind, als sie dachten. Oder, wie Will lächelnd hinzufügt, diese Leute sind einfach deutlich zu naiv und siegessicher. Kiera entgegnet ernst, dass sie beide das leider ausschließen können. Will nickt und auch Kiera geht.

Wichtige Stichpunkte

Zitate

(Während des Kampfes mit den anderen Schiffen)

Greer (verärgert): Wieso hat dieses Schiff nicht mehr Waffen?!

Rush: Weil es immer noch der primäre Zweck eines jeden Raumschiffs ist, im Weltraum zu reisen, und nicht alles und jeden darin wegzupusten.

Greer: Schließt sich das denn aus?!

Hintergrundinformationen

(keine)

Soundtrack-Empfehlungen

(keine)