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SGU 3x05: Unterstützung

Ihre Hände zittern. Wieso? Das ganze Team hat das hier unzählige Male zuvor geübt, sie alle wissen genau, wie die Mission ablaufen wird. Sie wissen genau, wann das Prograner-Transportschiff hier sein wird, sie wissen, wie es besetzt sein wird und wo sie sich im Maschinendeck verstecken können. Sogar die genaue Lage des Unterschlupfs ihrer Kontaktleute kennen sie. Ihr Schiff befindet sich an der richtigen Position hinter dem Stern und wurde vor dem Einsatz komplett durchgecheckt, eigentlich kann gar nichts schiefgehen. Und trotzdem zittern ihre Hände. Kiera verbirgt sie unter den Ärmeln ihrer Einsatzkleidung, die dieses Mal letztlich nichts anderes ist, als Prograner-Kleidung mit Erweiterungen und zusätzlichen Taschen für die Ausrüstung. Sie sieht um sich, die anderen scheinen auch etwas angespannt zu sein. Kiera steht auf und geht zu Khrodik, dem Piloten. Auch die Anzeigen geben keinen Anlass zur Unruhe. Alles läuft nach Plan. Und doch ist das ganze Team angespannt, als wäre es ihre erste Mission.

T.J. tritt aus dem Ereignishorizont auf Speus. Scott, Greer, James und Eli, die alle schon vor ihr durchs Tor gegangen sind, sind gut einen Meter vor dem Tor stehen geblieben und lassen staunend und beeindruckt ihre Blicke durch die riesige Halle schweifen, in der das Tor steht. Ellie, die ebenfalls mitgereist ist, betrachtet zunächst kurz lächelnd die Halle, dann leicht amüsiert die still staunenden Destiny-Crewmitglieder neben ihr. Scott, Greer, James und Eli sind im Grunde schließlich auch nur mitgereist, um sich dieses Mal alles näher anzusehen, sowohl Speus, als auch die „Caine“. Immerhin haben die Asgard und die Teneraner angeboten, eine Rundführung zu machen. T.J. ist hier, um ihre ALS heilen zu lassen – die Teneraner haben dazu bereits alles vorbereitet. Bettie begrüßt sie und sagt an T.J. gewendet, dass sie loslegen können, sobald sie bereit ist. T.J. bedankt sich erneut und kann selbst noch gar nicht wirklich fassen, dass sie tatsächlich wieder gesund sein wird. Ellie meint an die anderen gewendet, dass sie auch gleich mit der Tour beginnen können, wenn sie die Gate-Halle fertig bestaunt haben. Scott gelingt es nun, von der Aussicht abzulassen, und meint, dass dies wohl einer der größten Räume ist. Grinsend erwidert Ellie, dass dieser Raum im Hauptgebäude, das um das Tor herum errichtet ist, einer der größeren, aber bei weitem nicht der größte ist. Sie schlägt vor, mit dem Kontrollraum I weiterzumachen und die anderen folgen ihr langsam, während T.J. mit Bettie in eine andere Richtung geht.

Er sieht auf, als Asudusk hereinkommt. Die Maske liegt in ihrem Kästchen auf einem säulenartigen Sockel neben ihm. Asudusk fragt, weshalb er herkommen sollte, und er fragt, ohne direkt zu antworten, was er vom Rat hält. Asudusk versteht nicht ganz und meint zögerlich, dass der Rat bisher immer angebrachte und richtige Entscheidungen getroffen hat. Er lächelt und fügt hinzu, dass er ihn bittet, ganz offen zu sprechen. Asudusk zögert einige Momente und erklärt dann, dass es natürlich in der Vergangenheit die ein oder andere nicht ganz optimale Entscheidung gab, allerdings war er mit dem Großteil einverstanden. Er schnaubt und meint verächtlich, dass es nicht nur „die ein oder andere“ Entscheidung war, die fehlerhaft getroffen wurde – in letzter Zeit scheinen sämtliche Ratsmitglieder nicht mehr bei klarem Verstand zu sein. Asudusk entgegnet darauf nichts und er fährt fort, dass man dringend etwas unternehmen sollte. Dabei steht er auf und geht zum Sockel, wo er das Kästchen öffnet. Er nimmt die wieder in das Tuch gehüllte Maske heraus und hält sie kurz hoch. Asudusks Gesichtsausdruck erstarrt und er erklärt, dass sie wieder ins Geschehen eingreifen werden – das habe er sich geschworen und daran werde er sich halten. Und der Rat sei nichts weiter als hinderlich dabei. Er sieht Asudusk scharf an und meint, dass es also Zeit sei, sich zu entscheiden. Asudusk, der nun erst wirklich begreift, wovon sein Gegenüber hier spricht, antwortet, dass er ihm seine Loyalität geschworen hat. Er nickt und Asudusk meint, dass er mit den Ratsmitgliedern noch einmal reden möchte – vielleicht kann er noch eine friedliche Lösung erreichen. Er meint zwar, dass das in der Vergangenheit auch nicht viel gebracht hat, aber er lässt ihnen diese letzte Chance. Asudusk steht daraufhin auf, verbeugt sich knapp und geht.

Kiera hat sich gerade wieder zu den anderen gesetzt, als Khrodik meldet, dass das Schiff der Prograner soeben auf dem Schirm aufgetaucht ist. Offenbar ist es pünktlich unterwegs und sie können loslegen. Kiera geht wieder zu ihm und sieht auf die Anzeigen. Die neuen Sensoren sind tatsächlich deutlich besser – obwohl sich das andere Schiff auf der anderen Seite des Sterns befindet und sie nicht gerade weit vom Himmelskörper entfernt sind, haben sie das Prograner-Schiff schon in einiger Entfernung entdeckt. Sie gibt dem restlichen Team das entsprechende Zeichen und alle machen sich transportbereit. Plötzlich ist ein Warnton zu hören und Kiera fragt, was los ist. Khrodik prüft die Anzeigen und flucht, dass das doch nicht wahr sein kann. Offenbar kündigt sich hier gerade eine Sonneneruption an. Wenn sie an dieser Position bleiben wollen, müssen sie ihre Schilde verstärken und das könnte von den Progranern entdeckt werden. Kiera fragt, ob sie davor noch die Zeit haben, sich an Bord des anderen Schiffes zu transportieren, und Khrodik entgegnet, dass es mehr als nur eng werden dürfte: Sie sind noch nicht in Transportreichweite und ihnen bleiben nur noch wenige Minuten.

Scott, Greer, James und Eli sind mit Ellie gerade in einem Korridor der Caine unterwegs und treffen auf Balder, der sie an Bord begrüßt. Eli meint, dass das hier mit das Erstaunlichste ist, was er je gesehen hat. In seinem persönlichen Ranking konkurriert es nun mit dem Moment, in dem er damals aus seinem Haus direkt an Bord der Hammond gebeamt wurde. Balder sieht ihn etwas rätselnd an und will gerade etwas erwidern, als plötzlich ein Alarm ertönt. James fragt, was los ist, und Ellie erklärt, dass es sich dabei um den Annäherungsalarm handelt. Greer fragt, ob sie etwa Besuch erwarten, und Balder entgegnet, dass das inkorrekt ist. Ellie geht an ein kleines Panel an der Wand und tippt auf der Anzeige kurz herum. Dann meint sie, dass es sich um ein sehr kleines Raumschiff handelt. Um genau zu sein, ist es so klein, dass im Höchstfall eine Person darin Platz hätte – aber auch das ist eher zu bezweifeln. Sie hält inne und bittet Eli, ihr ihre Befürchtung zu bestätigen. Als der sich die Werte ebenfalls ansieht, dreht er sich erschrocken zu den anderen um und erklärt, dass es sich dabei um eine Drohne handelt. Offenbar treiben die hier immer noch ihr Unwesen. Scott fragt, ob er nicht ein Kommandoschiff meint, aber Eli verneint das – sie haben hier tatsächlich nur eine einzelne Drohne vor sich. Zumindest in Sensorenreichweite hat sie keinerlei Gesellschaft mitgebracht. James meint, dass das sehr untypisch ist, und Scott gibt ihr da recht. Bevor jemand etwas Weiteres sagen kann, fallen jedoch sämtliche Lichter aus und für einen kurzen Moment ist es stockfinster.

Dann schalten sich die Notgeneratoren ein und es wird wieder halbwegs hell. Ellie sieht auf das Wandpanel, es ist schwarz. Über Funk kontaktiert sie die Brücke und fragt, was gerade passiert ist. Es meldet sich von dort jemand zurück und erklärt, dass sie auf einen Schlag praktisch sämtliche Systeme verloren haben. Kommunikation, Transport und Sensoren sind ebenso wie fast alle anderen Systeme offline.

Asudusk steht vor dem Ratstagungssaal, seine Gespräche mit den Ratsmitgliedern zuvor haben nichts erreichen können. Er hört die Stimmen durch die geschlossene Tür hindurch. „Nein! Wir dürfen uns nicht in Krieg stürzen!“ Der Ruf des Ratsvorsitzenden hallt durch den Saal und hinterlässt kurz Stille. Er erwidert, dass sie eingreifen müssen, wie es das Orakel damals gesagt hat. Der Rat möge es ja vergessen haben, aber er erinnere sich noch sehr gut daran. Sumtorn, eines der anderen Ratsmitglieder, meint, dass er den Eindruck gewinnt, dass ihr Ducor durch seine lange Amtszeit etwas an Kompetenz verloren hat. Er bezweifelt, dass der vor ihnen stehende seiner Position noch immer gerecht werden kann. Er sieht auf und ruft, dass sie das nicht ernst meinen können. Er sei einer der wenigen, die einen klaren Kopf bewahren und so den Erhalt ihres Volkes gewährleisten können. Der Ratsvorsitzende stimmt Sumtorn zu und meint, dass auch er der Meinung ist, dass jemand, der so eigenwillig und aggressiv handelt und handeln will, kein Ducor sein sollte. Ein anderes Ratsmitglied fügt hinzu, dass man bereits mehrfach versucht hat, ihn zur Ordnung zu rufen – offenbar vergeblich. Er ruft, dass das Problem an anderer Stelle liegt: Der Rat sei lediglich unfähig, Entscheidungen zu treffen, die notwendig und schon lange vorherbestimmt sind. Es werde Zeit, zu handeln und jeden, der unfähig ist, dazu beizutragen, zur Vernunft zu bringen oder unschädlich zu machen. Ersteres habe er schon viele Male erfolglos versucht. Er stößt einen schrillen Schrei aus, woraufhin sich die beiden Tore zum Saal öffnen und ein gutes Dutzend von Soldaten in den Saal stürmen. „Ihr denkt, ich wäre unfähig? Ich sage euch, ich bin der, der in der Lage ist, das zu tun, was nötig ist. Offenbar einer der wenigen.“ Nach diesen Worten lässt er sich von einem der Soldaten eine Waffe reichen. Er erklärt, dass dieser Rat mit sofortiger Wirkung aufgelöst ist, und erschießt den Ratsvorsitzenden. Geschockt starren ihn die anderen Ratsmitglieder an, die ersten kriechen unter ihre Pulte in Deckung. Er hebt die Hand und die Soldaten richten ihre Waffen auf den restlichen Rat. Mit den Worten „Es wird Zeit, dass wir uns unsere Macht zurückholen“ lässt er seine Hand nach vorne schnellen und die Soldaten eröffnen das Feuer. Es bricht Chaos aus, als die Ratswachen nun hinter dem Rat ebenfalls in den Raum stürmen und auf die Soldaten schießen. Hunderte Schüsse fallen, ebenso einer nach dem anderen der Ratsmitglieder und Ratswachen. In dem Tumult kann Asudusk unbemerkt hinter eine Säule springen und verharrt dort nun in Deckung. Er ist zwar auch bewaffnet mit den anderen Soldaten hineingekommen, allerdings hat er nicht vor, auch nur einen Schuss abzufeuern.

Auf der Caine sind Ellie, Balder, Scott und die anderen gerade in der Brücke eingetroffen, als das normale Licht wieder angeht. Der Teneraner Alec informiert die Eingetroffenen, dass sie mit Mühe einige der Systeme über die manuelle Steuerung wieder hochfahren konnten. Einer der Brückenoffiziere meldet, dass die Sensoren wieder hochfahren. Offenbar ist die Drohne stehen geblieben und einfach inaktiv geworden. Greer meint, dass sie vielleicht ja von diesem seltsamen Ausfall auch betroffen ist. Alec entgegnet jedoch, dass das eher nicht der Fall ist, offenbar war das Problem lokal bei ihnen. Auf Speus funktioniert schließlich auch noch alles unverändert. Ein Piepton hindert ihn am Weitersprechen. Er und Balder sehen sich die entsprechende Anzeige an: Sieben Drohnenkontrollschiffe steuern auf sie zu – alles andere als inaktiv. Offenbar war die eine Drohne nur eine Art Vorbote, vielleicht sogar ein Späher. James fragt, ob die Station es mit sieben Kommandoschiffen aufnehmen kann, und Balder entgegnet, dass sie das noch nie testen konnten. Allerdings dürfte es, auch wenn die Caine um einiges fortschrittlicher als die Destiny ist, schon schwierig werden, mehr als drei gleichzeitig abzuwehren.

Im Ratssaal ist Stille eingekehrt, einzig das Geräusch des Wegschleifens der vielen Leichen durch einige Soldaten ist zu hören. Der Ducor spricht mit Asudusk, welcher es vermeidet, auf die vielen toten Körper am Boden zu sehen. Asudusk fragt, wie es nun weitergehen soll, und der Ducor antwortet, dass nun überhaupt erst wieder etwas weitergehen kann. Er will gerade fortfahren, als Fomdu, einer der Soldatenobersten, zu ihnen kommt und sich kurz verbeugt. Dann berichtet er, dass sie zwar den gesamten Rat ausschalten konnten, allerdings haben es wohl einige der ratstreuen Wachen geschafft, die Ratsmitglieder zweiten Grades zu warnen und mit ihnen zu fliehen. Der Ducor schnaubt und befiehlt Fomdu, sie zu finden. Er lässt Asudusk mitgehen.

Greer fragt, ob sie sich verteidigen können, und Alec antwortet, dass noch nicht alle automatischen Waffensysteme wieder einsatzbereit sind. Sie müssen auf die manuellen Geschütze zurückgreifen. Scott fragt, was er mit „manuellen Geschützen“ meint, und Ellie sagt sofort, dass sie sie hinführen wird. Alec entgegnet, dass sie sich beeilen sollten, die Schiffe werden in wenigen Minuten eintreffen. Dann lässt er über Funk alle auf manuelle Gefechtsstationen gehen und bevor jemand allerdings etwas weiteres sagen oder tun kann, flackert das Licht auf der Brücke stark und plötzlich steht Rush bei ihnen. Einige Teneraner richten instinktiv sofort die Waffen auf ihn, aber Alec lässt sie die Waffen senken. Er streckt die Hand aus und greift mitten durch Rush hindurch: Es ist nur ein Hologramm. Eli sieht um sich und stellt fest, dass alle anderen ebenso überrascht sind wie er. Der holographische Rush bricht die Stille und erklärt, dass er ihnen helfen kann. Vermutlich sei er an der Situation auch nicht ganz unschuldig.

Kiera sieht auf die Anzeigen: Noch ein paar Sekunden, bis die Prograner in Transportreichweite kommen. Erneut ist ein Warnton zu hören und Khrodik erklärt, dass die Sonneneruption jetzt ausbricht. Hastig fragt er, ob sie die Schilde nun verstärken sollen oder nicht und Kiera bedeutet ihm durch ein Nicken, es zu tun. Nur Augenblicke später ist – selbst durch die Abschirmung durch die Fenster – ein greller Lichtblitz zu sehen und ein heftiger Aufprall lässt das Schiff erschüttern. Kiera sieht auf die Anzeige, die Schilde halten. Sie hofft nur, dass die Prograner jetzt nicht allzu genau auf die Sensorenwerte achten.

Auf der Caine erklärt Rush, dass er, auch wenn er im Moment nur eine Art Programm ist, er selbst ist und er es ihnen kurz erklären wird:

Flashback

Rush ist auf der Destiny – seiner Version davon, die gerade im Begriff ist, in den Stern zu versinken. Er steht vor dem Repositorium und der andere Rush steht bei ihm. Er meint gerade, dass Zeit relativ ist und sie das doch gerade bewiesen haben. Der andere Rush fragt, worauf er dann noch warte, und er entgegnet, dass er seine Hilfe brauche. Dann geht sein anderes Ich an die Konsole und er selbst setzt sich in den Stuhl. Er bedankt sich und der andere Rush sagt ihm Lebewohl, bevor er den Stuhl aktiviert. Um Rush herum wird alles kurz schwarz, dann unglaublich hell. Irgendwie sieht er alle Schiffssysteme, alle Informationen um sich herum. Noch mehr: Er weiß sie praktisch alle sofort. Allerdings hat er keine Zeit, nach expliziten Informationen zu suchen, da er den Status zweier Systeme bemerkt: Schilde und Kommunikation sind kurz davor, auszufallen. Er überlegt eine Weile – in der tatsächlich wohl nur ein Bruchteil einer Sekunde vergeht – und aktiviert dann die Kommunikationssysteme.

Rush erklärt, dass er sich von diesem Moment an für eine Weile an kaum noch etwas erinnern kann. Er wollte sich selbst zur anderen Destiny weiterschicken, doch aus irgendwelchen Gründen war ihm das nicht möglich. Jedenfalls landete er schließlich in den Systemen einer inaktiven Drohne – ein ausgesprochen seltsamer und unangenehmer Zustand, wie er hinzufügt. Jahrelang verbrachte er damit, sich von Drohne zu Drohne zu schicken und nach etwas anderem zu suchen. Eli fragt, wonach er gesucht hat, und Rush meint nach kurzem Überlegen, dass er einfach irgendetwas suchte, das eine Art von Zukunft versprach. Irgendetwas, das nicht nur eine Drohne war. Im Idealfall irgendetwas, wodurch er Kontakt zu Menschen aufnehmen konnte. Während das automatische Drohnensystem oft keine Zusammenhänge zwischen verschiedenen Sensorendaten herstellen konnte, verhalfen sie ihm, der über die Programmierung hinaus denken konnte, schließlich dazu, diese Raumstation zu finden. Er entschuldigt sich dafür, dass er wohl sämtliche ihrer Systeme vollkommen überfordert hat, als er „an Bord“ kam, denn er hat etwas außer sich selbst mitgesendet: Das volle Betriebssystem eines Drohnenkontrollschiffs. Kurz herrscht Stille. Dann meint Rush, dass er die Drohnensysteme in der vielen Zeit, die er hatte, studiert hat, und dabei auf etwas gestoßen ist, was sie interessieren dürfte: Es gibt einen Planeten, auf dem sich sozusagen das zentrale Hirn der Kommandoschiffe befindet. Die Schiffe greifen in allen möglichen Situationen immer auf die Informationen und Anweisungen dieser künstlichen Intelligenz zurück. Sie steuert praktisch alle Kommandoschiffe und übernimmt auch ihre „Denkprozesse“ und dergleichen. Zudem dient sie als zentrale Datenbank. Der Planet ist zwar bewacht, aber wenn diese künstliche Intelligenz eliminiert wird, ist das Drohnenproblem für sie ein für alle Mal erledigt.

An Bord des Raumschiffs mit Kiera hört es auf zu wackeln – sie haben die Sonneneruption überstanden. Khrodik meint, dass sie das überstanden hätten. Kiera fragt, wie es mit dem Prograner-Schiff aussieht, und er antwortet, dass es seinen Kurs hält, keine Anzeichen dafür, dass sie entdeckt wurden. Kiera atmet auf, als Khrodik plötzlich stockt und sich korrigiert: Offenbar haben sie doch gemerkt, dass etwas nicht stimmt: Sie ändern ihren Kurs, erhöhen ihre Geschwindigkeit und halten nun auf sie zu. Kiera fragt, ob sie in Transportreichweite sind, und er bejaht das. Allerdings kalibrieren sich die Transportersysteme nach der Eruption noch neu. Kiera gibt dem Team ein Zeichen, dass sie sich weiterhin bereithalten sollen, und wendet sich wieder Khrodik zu, der meldet, dass die Prograner fast in Schussreichweite sind, und fragt, was sie nun machen sollen. Sie erwidert, dass sie jetzt nicht einfach verschwinden können, und weist ihn an, um den Stern herumzufliegen, um Zeit zu schinden. Er führt die Anweisung aus und startet die Motoren. Nur Sekunden später wird das Schiff erneut erschüttert: Die Prograner haben das Feuer eröffnet. Noch halten die Schilde, aber die Frage ist, wie lange noch.

Nach einer kurzen Diskussion an Bord der Caine darüber, wie nun vorzugehen sei, hat man sich darauf geeinigt, dass ein Team mit einem Shuttle der Caine über mehrere Gates zu diesem Planeten fliegt, um dort das „Hirn der Drohnen“ auszuschalten. Um die beiden bewachenden Schiffe wegzulocken, kriegt das Team einen Art Mini-Satellit mit, der – wie es schon einmal funktioniert hat – in einiger Entfernung vom Planeten einen starken Subraum-Impuls senden soll. Wenn die Kommandoschiffe dem dann nachgehen und in den FTL fliegen, fliegt der Satellit noch einmal etwas weiter weg, sodass er die Schiffe so weit wie möglich weglockt. Dabei lässt sich der Satellit vom Shuttle aus steuern. Beim Planeten angekommen, soll sich das Team, bestehend aus Greer, Ellie, einem Teneraner-Piloten und Eli, auf die Oberfläche beamen, wo sich offenbar die Schaltzentrale und die Hardware-Komponenten der künstlichen Drohnen-Intelligenz befinden. Zusätzlich werden sie Rush als Programm im Bordcomputer des Shuttles dabeihaben, der sie instruieren kann, sodass das Ganze ohne Komplikationen verlaufen kann. Scott und die anderen bleiben auf der Caine, um bei der Verteidigung zu helfen.

Asudusk ist mit einem kleinen Trupp von Soldaten in einer Felsenlandschaft auf der Suche nach den Ratsmitgliedern zweiten Grades. Fomdu meint, dass sie sich aufteilen sollten, um sie schneller zu finden. Asudusk stimmt dem zu und etwas später sind sie alle alleine in unterschiedlichen Richtungen durch die Felsen unterwegs. Asudusk geht das Bild des toten Rats noch immer nicht aus dem Kopf und er verspürt eigentlich kein großes Verlangen danach, den Rat zweiten Grades so zu sehen. Außerdem hat der nie wirklich Entscheidungen getroffen, die für ihn irgendwie hinderlich gewesen wären. Insofern ist ihm ohnehin nicht ganz klar, wozu diese Aktion hier gut sein soll. Plötzlich sieht er etwas: Ein Schatten, der vor ihm umher huscht. Er klettert den etwas größeren Felsen vor sich hoch und sieht, dass dort mehr als nur einer vor ihm ist. Er zieht seine Waffe und springt von Felsen zu Felsen, bis er schließlich auf einem landet, der sich genau neben der erspähten Gruppe befindet. Asudusk stellt fest, dass es sich hier tatsächlich um den Rat zweiten Grades handelt, als die Ratswachen aus der Gruppe ihn bemerken und ihre Waffen auf ihn richten. Einige Momente lang ist alles still und keiner rührt sich. Asudusk überlegt, ob er einfach so tun soll, als hätte er sie nicht gefunden. Den anderen sagen, dass sie vermutlich schon längst weg seien. Irgendetwas würde ihm schon einfallen. Er hat keinerlei Grund, hier ein zweites Massaker anzurichten. Langsam steckt er die Waffe wieder weg. Plötzlich zischt haarscharf an seinem Kopf ein Schuss vorbei und trifft eine der Ratswachen, die daraufhin tot zu Boden fällt. Asudusk duckt sich und hechtet in Deckung – gerade rechtzeitig, denn eine regelrechte Welle von Schüssen wird nun von hinter ihm auf die Wachen vor ihm abgefeuert. Fomdu taucht mit den anderen auf und bleibt bei Asudusk kurz stehen, um ihn zu mustern. Asudusk meint, eine Spur Misstrauen in Fomdus Blick zu erkennen und erklärt, dass er sie erst verhören wollte. Fomdu entgegnet, dass ihre Anweisungen klar waren, die von ihnen ausgehende Bedrohung soll beseitigt werden. Asudusk nickt und Fomdu wendet sich wieder von ihm ab. Er lässt die anderen Soldaten um die Ratsmitglieder herum Stellung beziehen und einer aus dem Rat ruft, dass sie einen schweren Fehler machen. Fomdu erwidert, dass sie es sind, die hier die Fehler gemacht haben, und gibt den Soldaten das Zeichen. Asudusk dreht sich weg, als die Ratsmitglieder getötet werden.

Kieras Schiff wird noch immer beschossen, die Schilde sind inzwischen kaum noch vorhanden. Funken sprühen und die Aufprälle der Schüsse werden immer heftiger an Bord zu spüren. Khrodik ruft, dass die Transporter bereit sind, und Kiera lässt das Team sofort auf die Transportplattform steigen. Sie sieht zu Khrodik, der ihr zuruft, dass sie gehen soll. Nach kurzem Zögern geht auch sie auf die Plattform und er aktiviert den Transporter. Augenblicke, bevor Kiera mit den anderen im gleißenden Licht des Transporters verschwindet, sieht sie noch, wie einer der Schüsse durch die Hülle an der ihr gegenüberliegenden Seite bricht. Einige aus dem Team werden noch durch den entstehenden Sog des Alls von der Plattform weggeschleudert, dann findet sie sich plötzlich im dunklen Maschinenraum an Bord des Prograner-Schiffs wieder. Sie sieht sich kurz um und zählt, wie viele der anderen auch bei ihr sind: 14 von 20 haben es geschafft. Ein helles Licht dringt kurz durch die Fenster und als sie nach draußen sieht, bestätigt sich ihre Befürchtung: Ihr Schiff wurde zerstört. Die Wrackteile verschwinden durch die Hitze des Sterns praktisch sofort, bis nach einigen Sekunden nichts mehr übrig ist.

Das Shuttle kommt aus einem Gate und Eli meint, dass es wirklich praktisch ist, dass diese Shuttles so klein gebaut sind, da man sich so durch die Torreisen viel Zeit spart. Der Pilot entgegnet, dass sie nach dem Vorbild der Puddle Jumper von Atlantis gebaut sind. Eli runzelt die Stirn und fragt, was ein Puddle Jumper ist, und von wem der Name dafür stammt. Ellie antwortet, dass es sich um Schiffe der Antiker handelt, die ähnlich klein gebaut waren. Sie fügt hinzu, dass es offenbar den ein oder anderen Versuch gab, die Jumper „Gateschiffe“ zu nennen. Eli erwidert, dass das zwar nach einem plausiblen Namen klingt, aber mit einem Grinsen fügt er hinzu, dass „Puddle Jumper“ deutlich cooler klingt. Der Pilot unterbricht die Unterhaltung und sagt, dass er den Satelliten jetzt aussetzt. Außen am Schiff öffnet sich eine Klappe und der Satellit fliegt heraus. Dann wird das Gate neu angewählt und sie fliegen durch. Auf der anderen Seite angekommen lässt der Pilot den Subraumimpuls aussenden.

Sie warten einige Minuten, dann zeigen die Sensoren an, dass sich die beiden Schiffe tatsächlich vom Planeten entfernen und in den FTL springen. Der Pilot lässt den Satelliten nun die Antriebe starten und automatisch weiter vom Planeten wegfliegen. Dann meint er, dass sie loslegen können und wählt erneut das Stargate an. Auf der anderen Seite angekommen fliegt er das Shuttle in den Orbit und erklärt, dass dies das nächste Gate beim Drohnen-Planeten ist. Das Hologramm von Rush erscheint und erklärt, dass dieser Planet offenbar mal ein Gate hatte, die Drohnen haben es aber zerstört. Greer hält das für verständlich, sie wollen keine ungebetenen Gäste dort haben, wo sämtliche Kommandoschiffe und damit auch die Drohnen gesteuert werden. Der Pilot fliegt das Shuttle in den Hyperraum und nach kurzer Flugzeit kommen sie im Orbit des Planeten an. Sie alle betrachten erstaunt die Oberfläche, die komplett von dem metallenen Material, aus dem die Drohnen bestehen, überzogen zu sein scheint. Maschinen, Leitungen, Gerüste, Gebäudestrukturen, aber kein einziger Fleck natürlicher Untergrund ist zu erkennen. Rush meint, dass das kaum verwunderlich ist: Die Erbauer der Drohnen existieren nicht mehr, wodurch Einrichtungen für tatsächliche Lebewesen überflüssig werden und die Maschinen hier vermutlich Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende ihr Gebiet auf dem Planeten erweitert haben. Für sie ist es nicht sinnvoll, logisch oder effizient, irgendetwas von der natürlichen Oberfläche bestehen zu lassen oder nicht zu überdecken. Der Pilot meldet, dass sich keine weiteren Drohnenschiffe hier befinden, sie können sich auf die Oberfläche beamen. Das Team macht sich bereit und auf ein Zeichen von Ellie aktiviert er den Transporter, der dem Asgard-Transporter sehr ähnelt. Im nächsten Moment finden sich Eli, Ellie und Greer auf einer Plattform wieder, die als Landeplatz für Kommandoschiffe zu dienen scheint. Die drei sehen sich erstaunt um, von hier ist der Eindruck, den man vom Orbit aus gewonnen hat, sogar noch stärker. Es ist absolut nichts zu sehen, was nicht eine Leitung, eine Plattform, ein Gerüst oder eine Drohne ist. Keine Vegetation, keine Felsen oder Ähnliches. Auch schwirren lauter kleine drohnenähnliche Maschinen herum, die drei fühlen sich wie in einer riesigen automatisierten Fabrik. Greer sagt, dass sie sich dann mal an die Arbeit machen sollten, und Eli erwidert, dass sie nur hoffen können, dass diese Dinger um sie herum nicht mit ausreichend Sensoren ausgestattet sind, um sie als „Bedrohung“ zu erkennen.

Auf der Caine sind Scott und James inzwischen bei den manuellen Geschützen angekommen, die sie an überdimensionierte Railguns erinnern. Außerdem stehen diese Geschütze in einer Reihe auf einem Deck, das nur durch ein Kraftfeld vom Weltraum getrennt ist. Einige der Teneraner weihen sie hastig in die Technik ein. Über Lautsprecher wird gemeldet, dass die Kommandoschiffe alle damit begonnen haben, Drohnen zu entsenden, und diese in weniger als einer Minute in Schussreichweite sind.

Asudusk tritt ein. Sie sind von der „Jagd“ zurück, Fomdu und er unterhalten sich bereits und blicken nun auf, als er den Raum betritt. Er nickt Fomdu zu, der daraufhin den Raum verlässt. Asudusk fragt, weshalb er kommen sollte, und er entgegnet, dass ihm das ein oder andere Detail des Missionsverlaufes soeben mitgeteilt wurde.

Auf dem Drohnenplaneten gehen die drei auf eine riesige Kuppel zu, die das Herz der ganzen Anlagestruktur zu sein scheint. Unzählige Leitungen gehen von ihr weg. Während Eli eher ängstlich durch die ganzen Maschinen geht und Greer eher vorsichtig und mit gehobener Waffe, sieht sich Ellie stirnrunzelnd die Bauweise und die Maschinen um sie herum an. Schließlich erinnert sie sich wieder daran, woher ihr das alles irgendwie bekannt vorkam, und bleibt stehen. Greer fragt, was los ist, und Ellie antwortet, dass sie das Design wiedererkennt: In den Aufzeichnungen über Futura hat sie es schonmal gesehen. Greer fragt, ob das heißen soll, dass die Futuraner die Drohnen gebaut haben, und Eli wirft sofort ein, dass das unmöglich ist. Die Drohnen wurden zu einer Zeit erbaut, zu der die Zivilisation auf Novus noch nicht den notwendigen technologischen Stand erreicht haben kann. Außerdem würde es keinen Sinn machen, da die Drohnen schließlich auch die Destiny und sonstige Antikertechnologie angreifen. Ellie erwidert, dass das stimmt, aber das Design ist unverkennbar. Eli fragt witzelnd, ob sie etwa Inschriften in der Schriftart „Futura“ gefunden hat, doch bevor Ellie etwas antworten kann, meldet sich der Pilot über Funk: Offenbar sind die Kommandoschiffe schon wieder auf dem Rückweg – irgendwie scheinen sie das Manöver durchschaut zu haben. Vielleicht hat aber auch irgendetwas auf dem Planeten ihre Anwesenheit bemerkt. Jedenfalls haben sie nicht mehr viel Zeit.

Inzwischen kommen die Drohnen bei der Caine in Schussreichweite und nehmen die Raumstation sofort unter Beschuss. Scott, James und die Teneraner erwidern das Feuer, während die Drohnenschüsse auf den Schild der Station prallen. Der Raum zwischen der Caine und den Drohnen füllt sich immer mehr mit Geschossen und Explosionen.

Auf dem Drohnenplaneten eilt das Team weiter zur Kuppel, durch ein großes Tor kommen die drei hinein. Vor sich sehen sie etwas, das wie eine in den Boden eingelassene Kugel aus Licht erscheint. Nur mit Mühe lassen sich darin metallene Instrumente und Ähnliches erkennen. Eli meint, dass das wohl dieses Computerhirn ist, und fragt, wie sie es abschalten sollen. Ellie entgegnet, dass sie hier nirgends eine Steuerkonsole oder Ähnliches sieht. Greer meint, dass ein bisschen Sprengstoff noch nie geschadet hat, und zieht drei Granaten aus seiner Tasche. Als er sie jedoch anbringen will, stellt er fest, dass diese „Kugel“ offenbar durch einen Schild geschützt ist. Sie müssen also zuerst diesen Schild umgehen, bevor sie wirklich Schaden anrichten können.

Kiera und ihr Team haben inzwischen festgestellt, dass sie wie geplant im Maschinenraum des Prograner-Schiffes gelandet sind, und unterhalten sich leise. Plötzlich hört einer aus dem Team etwas. Dann geht das Licht an und jemand öffnet offenbar die Tür zum Raum von außen. Schnell verstecken sich alle hinter Konsolen, Lagerkisten und Ähnlichem. Kiera sieht von hinter einer Kiste, wie ein Prograner hereinkommt und sich kurz stirnrunzelnd im Raum umsieht. Sie überlegt, ob sie ihn überwältigen und betäuben sollen, allerdings wird der Flug noch etwas länger dauern und früher oder später würde wohl jemand seine Abwesenheit bemerken. Der Prograner geht zu einer Konsole, hinter der einer aus ihrem Team kauert. Kiera zieht ihre Waffe hervor – wenn er sie entdeckt, müssen sie ihn ausschalten, bevor er andere herrufen kann. Es herrscht angespannte Stille im Raum und Kiera sieht, wie das Teammitglied hinter der Konsole ebenfalls langsam und vorsichtig seine Waffe zieht. Der Prograner gibt etwas ein, sieht für einige Momente auf die Anzeige und dreht sich dann wieder um. Dann verlässt er den Raum wieder und schließt die Tür hinter sich. Das ganze Team atmet auf, als auch das Licht wieder ausgeht.

Auf dem Drohnenplaneten suchen alle nach einer Möglichkeit, den Schild abzuschalten, als der Pilot über Funk plötzlich meldet, dass die Kommandoschiffe eingetroffen sind. Er versucht, ihnen so lange wie möglich auszuweichen, aber sie müssen so bald wie möglich wieder an Bord kommen, um hier schnell zu verschwinden. Greer fragt, ob alle Granaten, die sie haben, vielleicht den Schild ausschalten kann, aber Ellie und Eli vermuten, dass es nicht viel bewirken würde. Plötzlich hören sie ein Geräusch von draußen. Etwa zeitgleich meldet der Shuttle-Pilot, dass einige Drohnen offenbar zu ihnen fliegen: Sie haben gerade die Atmosphäre durchbrochen und halten auf sie zu. Die drei können nun auch sehen, wie über ein Dutzend Drohnen auf sie zu rasen. Schnell suchen alle nach irgendetwas, was als weitere Waffe oder Deckung herhalten könnte, werden jedoch nicht fündig. Als die Drohnen dann ankommen, eröffnen sie gleich das Feuer. Greer schießt auf sie, muss allerdings im nächsten Moment schon wegspringen, um einem Schuss auszuweichen. Eli sieht die Granaten noch neben dem Schild liegen und läuft geduckt hin. Er zögert und überlegt kurz, dann entsichert er eine davon und wirft sie auf eine Drohne, die gerade durch das Tor hereinfliegt. Tatsächlich funktioniert es und die Explosion der Granate lässt die Drohne abstürzen. Allerdings feuert sie nun vom Boden aus weiter. Er wirft Greer und Ellie auch ein paar zu und duckt sich dann wieder, um dem Schuss einer Drohne auszuweichen.

An Bord des Shuttles steht Rush als Hologramm neben dem Piloten, der nun sagt, dass die Zeit fast abgelaufen ist: Ihre Schilde fallen bald aus. Er will das Team an Bord beamen, aber Rush meint, dass er versuchen wird, das hier doch noch zu Ende zu bringen. Bevor der Pilot fragen kann, was er damit meint, verschwindet das Hologramm und Rush aktiviert die Kommunikationssysteme.

Asudusk fragt, was er meint, und der entgegnet, dass er doch gesagt hat, Asudusk solle sich entscheiden. Nun scheint er allerdings doch nicht wirklich hinter ihm zu stehen. Asudusk antwortet, dass das nicht wahr ist. Nach kurzem Zögern fügt er hinzu, dass er allerdings nicht mit der radikalen Vorgehensweise einverstanden ist. Er fragt, wozu auch noch der Rat zweiten Grades getötet werden musste, und er erwidert, dass sie nunmal auf derselben Seite standen wie die Ratsmitglieder, die versucht haben, ihn loszuwerden – und damit auf der falschen. Asudusk entgegnet, dass das doch kein Grund ist, sie alle umzubringen. Sie hätten sicher auch eine friedlichere Lösung gefunden. Er meint, dass es seltsam ist, das von jemandem in Asudusks Position zu hören, und der erwidert, dass er strategischer und militärischer Berater ist, aber niemand, der darauf versessen ist, jeden, der auch nur irgendwie nicht der eigenen Position entspricht, umzubringen. Er antwortet, dass es nunmal nötig ist, um die Mission, die ihnen das Orakel damals gegeben hat, zu erfüllen. Asudusk ruft, dass er mit dieser Mission nicht unnötiges Morden rechtfertigen kann, woraufhin er ihn packt und zischt, dass Asudusk offenbar vergisst, wer hier wem untersteht. Der reißt sich los und erwidert, dass er niemandem unterstehen will, der mit einer derartigen Brutalität vorgeht und geradezu willkürlich mordet. Daraufhin stößt er einen Schrei aus und schlägt Asudusk zu Boden. Er brüllt, dass er ihm zu gehorchen und seine Anweisungen nicht infrage zu stellen hat. Für seinen Ungehorsam solle er bestraft werden. Dann reißt er Asudusks Eigren-Organ mit bloßen Händen heraus. Er kreischt, dass er keinen Verrat duldet und Asudusk daher ohne dieses Organ in die letzte Iubens-Gruppe verbannt, die in Kürze auf eine Mission in eine andere Galaxie gehen wird. Wenn er dort nicht nützlich ist, werde er ihn töten lassen. Dann ruft er die Wachen herein und lässt Asudusk wegbringen.

Das Team kann in der Kuppel gerade eine weitere Drohne mit einer Granate ausschalten, als sieben der verbliebenen Drohnen innehalten und nur schweben bleiben. Dann geht dieser Teil der Drohnen auf die anderen los und feuert auf sie, das Team muss in Deckung gehen, um nicht von den zahlreichen Schüssen der verschiedenen Drohnen erfasst zu werden. Schließlich können die sieben Drohnen die anderen ausschalten und verharren kurz, dann schießen sie auf den Schild. Die drei haben keine Zeit, etwas weiteres zu tun oder zu sagen, da sie sich plötzlich wieder an Bord des Shuttles wiederfinden: Der Pilot hat sie hochgebeamt und erklärt, dass Rush sich offenbar auf eines der Kommandoschiffe „gesendet“ hat, dessen Drohnen nun die des anderen Kommandoschiffs angreifen. Er fügt hinzu, dass ihre Schilde kurz vorm Kollaps stehen, aber die Drohnen sind glücklicherweise gerade mit sich selbst beschäftigt. Auf einmal fliegen jedoch sämtliche Drohnen auf den Planeten zu. Der Pilot entnimmt den Anzeigen, dass alle Drohnen von Rushs Kommandoschiff sich überladen und zur Kuppel auf der Oberfläche fliegen. Er hat kaum ausgesprochen, als man schon aus dem Orbit eine immer größer werdende Explosion von dort sehen kann. Die Drohnen des zweiten Kommandoschiffs, das nun selbst Rushs Schiff angreift, versuchen, die sich überladenden Drohnen vor der Oberfläche abzuschießen, jedoch mit mäßigem Erfolg. Allerdings scheint der Schild auf dem Planeten noch immer nicht durchbrochen zu sein, da die Drohnen noch immer gesteuert werden. Nun fliegt Rushs Kommandoschiff selbst, das inzwischen schon stark beschädigt ist, mit Höchstgeschwindigkeit auch auf den Planeten zu. Die vier im Shuttle beobachten gebannt, wie das andere Kommandoschiff ihm folgt und weiter versucht, Rushs Schiff aufzuhalten. Dieses bricht beim Eintritt in die Atmosphäre durch die hohe Geschwindigkeit und den bereits entstandenen Schaden schon an einigen Stellen auseinander, immer mehr Trümmerteile lösen sich. Eli fragt, wieso Rush sich noch nicht zurücktransportiert hat – wenn das Schiff mit ihm zerstört wird, ist auch er praktisch „tot“, da er in seiner Form als eine Art Programm dann kein Trägermedium mehr hat. Der Pilot erwidert, dass laut den Sensoren kaum noch eines der Systeme dort funktionieren dürfte – es grenze schon an einem Wunder, dass das Schiff nach dem so schnellen Eintritt in die Planetenatmosphäre noch wenigstens halbwegs intakt ist. Entsetzt antwortet Eli, dass Rush zur Trennung von einem Schiff und zur Übertragung aber auf die Kommunikationssysteme angewiesen ist. Er hat gerade ausgesprochen, als eine gigantische Explosion von der Stelle des Planeten ausgeht, an der noch kurz zuvor die Kuppel stand. Die Drohnen und das andere Kommandoschiff werden auf einen Schlag plötzlich inaktiv und stürzen ebenfalls auf den Planeten. Der Pilot meldet, dass der ganze Planet offenbar durch die riesige Explosion und Erschütterung auseinandergerissen wird. Schnell aktiviert er den Hyperantrieb und lässt das Shuttle von hier verschwinden – nur kurz bevor der ganze Planet ähnlich wie die Ikarus-Basis explodiert.

Auf Progran ist das Schiff einige Stunden später gelandet. Kieras Team wartet eine Weile und schleicht dann vorsichtig durch die Korridore. Offenbar ist die Besatzung bereits von Bord. Über eine Frachtluke kann die Gruppe das Schiff unbemerkt verlassen und befindet sich nun auf einer der vielen Landeplattformen, die in einiger Höhe über der Planetenoberfläche schweben. Da sie zuvor die Pläne von hier studiert haben, kommen sie schnell und unbemerkt zur Transportstation und werden von dort an die Oberfläche transportiert.

Etwas später stehen sie vor einem kleinen Gebäude und Kiera holt aus ihrer Tasche die kleine Fernbedienung hervor, die sie für die Mission erhalten haben. Auf Knopfdruck wird plötzlich eine Tür vor ihnen sichtbar und Kiera öffnet sie und geht mit den anderen hindurch in den Korridor dahinter. Auf einen weiteren Knopfdruck auf der Fernbedienung verschwindet die Tür hinter ihnen und eine andere wird vor ihnen sichtbar. Sie gehen auch durch diese hindurch und kommen in eine scheinbar verlassene Halle. Auf einmal kommen einige Soldaten eine Treppe ihnen gegenüber herunter und richten ihre Waffen auf sie. Kiera identifiziert sich ihnen gegenüber, woraufhin sie die Waffen senken und hinter ihnen ein Mann hervortritt, der die Angekommenen begrüßt. Er stellt sich als Will, ihr Kontaktmann, vor, und fragt, wo die anderen geblieben sind. Kiera erzählt knapp vom Vorfall beim Stern und Will nickt langsam seufzend. Dann meint er, dass ihre Opfer nicht umsonst gewesen sein sollen, und bittet die anderen, ihm zu folgen: Sie sollten Bericht erstatten und neue Anweisungen erbitten.

Auf der Caine ist das Shuttle inzwischen wieder angekommen, vor der Station treiben noch immer viele inaktive und zerstörte Drohnen, sowie die beiden inaktiven Kommandoschiffe. Eli, Scott, Greer, Ellie und James warten in einem Raum auf T.J., die im Nebenraum noch immer behandelt wird. Eli erklärt Scott und James gerade, dass Rush ohne funktionierende Kommunikationssysteme im Schiff gefangen war und es auf Kamikazekurs gebracht hat. Und offenbar hat es funktioniert: Der ganze Planet wurde mitsamt der künstlichen Intelligenz, die die Drohnenkontrollschiffe steuert, zerstört, wodurch alle Drohnen inaktiv wurden. Scott nickt und erwidert, dass auch hier auf einmal alle Kommandoschiffe und Drohnen inaktiv wurden. Er hat gerade ausgesprochen, als die Tür aufgeht und T.J. langsam und noch etwas geschwächt heraustritt. Bettie kommt ebenfalls in den Raum und erklärt, dass sie sie erfolgreich durch eine genetische Umprogrammierung heilen konnten. James umarmt T.J. und auch die anderen beglückwünschen sie.

Etwas später stehen sie wieder in der Gate-Halle auf Speus. Ellie hat sich nun auch verabschiedet und stößt wieder zu den anderen. Während das Tor angewählt wird, meint Scott, dass das mal ein umfangreicher Bericht werden wird. T.J. stimmt ihm lächelnd zu und Eli meint, dass er gespannt auf Rushs Gesicht ist, wenn er ihm erzählen wird, dass das Drohnenproblem von seinem anderen Ich ein für alle Mal gelöst wurde. James meint, dass ihm allerdings damit auch jemand die Nachricht vom „Tod“ seiner alternativen Version überbringen muss. Greer meint, dass er immerhin ehrenhaft im Kampf gestorben ist und dabei sogar noch die Drohnen besiegen konnte, woraufhin es kurz still wird. Dann etabliert sich das Wurmloch und sie kehren zur Destiny zurück.

Asudusk hat eine Weile gewartet, bis das Stargate unbewacht ist, und es dann angewählt. Er kann hier nicht bleiben. Er würde ihn letztlich doch nur töten lassen, jetzt wo er ihm nicht mehr trauen kann. Er weiß noch nicht, was er von nun an tun wird, aber eines weiß er: Er darf nicht zulassen, dass er ihr ganzes Volk mit seiner Radikalität zugrunderichtet. Früher oder später wird er etwas dagegen unternehmen müssen. Er tritt vor den Ereignishorizont, dreht sich noch einmal kurz um und geht dann durch das Tor.

Wichtige Stichpunkte

Zitate

(Alec und Balder haben gerade festgestellt, dass sieben Drohnenkontrollschiffe auf die Caine zukommen.)

Alec: Wir haben ein Problem.

Balder: Das ist zweifelsohne eine adäquate Beschreibung der Situation.

Hintergrundinformationen

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