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SGU 3x04: Heimat

Der Kontrollraum der Destiny ist leer. Ebenso die Brücke, die Kantine und auch die Krankenstation. Jason, Ellie und Yaozu sind ebenso wie die vier Asgard bereits wieder durch das Tor nach Speus gereist, alle anderen haben sich in einem Raum versammelt: Dem Stasisraum des Schiffs. Während Scott, T.J., Eli und Greer es kaum erwarten können und aufgeregt und voller Vorfreude auf die Kapseln starren, fragt Rush Young, ob sie alle auf einmal aufwecken sollen oder Sektion für Sektion nacheinander. Young antwortet, dass sie durch die Vorratslieferungen von Speus auch die ganze Crew versorgen können. Eli meint, dass er zwar als einziger von ihnen nicht aus Erfahrung sprechen kann, aber nach dem, was er gehört hat, ist die Rückkehr in die Realität aus der Kapsel nichts besonders Einfaches. Sie sollten lieber die einzelnen Sektionen nacheinander aufwecken, um sich gegebenenfalls um die Crewmitglieder kümmern zu können und aus dem Wiedersehens-Event kein Chaos zu machen. Young stimmt ihm da zu und man entscheidet, sich zuerst um die beiden Sektionen zu kümmern, deren Kammern als letztes aktiviert wurden – in der letzten sind ohnehin nur noch Chloe und Wray verblieben. Rush geht zur Konsole und bereitet den Vorgang vor. Dann sieht er zu Young, der ihm bestätigend zunickt. Mit einem letzten Knopfdruck fahren insgesamt zehn Kapseltüren hoch und nach und nach treten zehn etwas verwirrte Crewmitglieder aus den Kammern. Scott umarmt sofort Chloe, als sie vor ihm langsam die kleinen Stufen vor der Kapsel herunterkommt, Greer führt Park langsam aus der Kapsel heraus und reicht ihr ihre Sonnenbrille, die sie langsam nimmt und aufsetzt. Sie tut sich offenbar besonders schwer damit, sich nach drei Jahren in der Kapsel wieder zu orientieren. Während sie und Greer sich auch umarmen, erwartet Young Wray, die nun auch vor ihn tritt und etwas verwirrt um sich schaut. Er heißt sie willkommen zurück und sie meint, dass die beiden während der Zeit, in der sie eingefroren war, offenbar die Rollen getauscht haben: Young sieht wieder ausgeschlafen und fit aus, während sie selbst sich ironischerweise fühlt, als hätte sie wochenlang weder Schlaf noch Ruhe gehabt. Der Colonel schmunzelt und erwidert, dass er weiß was sie meint: Er hat sich in ein paar Tagen nach dem Wiedererwachen mehr erholen können als in den fast drei Jahren in der Kapsel. Es dauert eine kleine Weile, bis alle Aufgeweckten über die aktuelle Situation informiert wurden und Young empfiehlt ihnen allen, erstmal in die Quartiere zurückzukehren, um sich zu erholen und sich langsam wieder einzufinden. Langsam leert der Raum sich wieder, Rush geht zur Brücke, und so bleiben Young und Eli alleine zurück. Eli überlegt kurz, wie er anfangen soll, und fragt Young dann vorsichtig, ob er sich schon weitere Gedanken darüber gemacht hat, die im Schiffscomputer gespeicherten Bewusstseine wieder in ihre Körper zu übertragen. Young meint, dass sie sich erstmal um die eingefrorenen Besatzungsmitglieder kümmern sollten, und Eli wirft ein, dass es sich bei den dreien in den Schiffssystemen auch um Besatzungsmitglieder handelt. Ginn hat ihnen erst kürzlich geholfen und dadurch das ganze Schiff davor gerettet, zu früh keine Energie mehr zu haben, Perry hat ihnen auch mehrmals geholfen und Franklin war von Anfang an ein Mitglied der Crew. Young unterbricht ihn, dass er nichts davon infrage stellt, und Eli fragt, wieso er dann zögert. Young sichert ihm zu, dass sie sich darum kümmern werden, sobald alle aufgeweckt sind – davor sollten sich alle erst einmal wieder einfinden. Er schlägt auch vor, nach dem Auftauen des letzten Teils der Besatzung mit Rush darüber zu reden. Eli zögert kurz, dann nickt er und auch Young verlässt den Raum.

Es vergehen einige Stunden, bis auch die letzte Gruppe aufgeweckt wurde und auch diese informiert wurden. Während langsam alle rausgehen, sieht Young in Gedanken versunken vor allem zwei Personen nach: T.J. und der eben erst aufgetaute Varro verlassen den Raum mit den anderen gemeinsam und unterhalten sich fröhlich. Beiden ist die Wiedersehensfreude anzusehen. Young sieht, wie beide lachen, kurz bevor sie mit den anderen um die Ecke gehen und damit für ihn außer Sichtweite. Auch große Erleichterung ist bzw. war den beiden anzusehen. Ob beides auch auf ihn selbst zutrifft, weiß Young im Moment selbst nicht. Gedankenverloren starrt er weiter auf die Ecke, an der die beiden eben abgebogen sind und wo nun niemand mehr ist. Er vernimmt ein Räuspern und es dauert ein paar Sekunden, bis er merkt, dass Eli ihn von der Seite erwartend ansieht. Der Colonel spart sich die Frage, wie lange er ihn schon so beobachtet, und sieht Eli zu Rush schauen, der gerade seinen Notizblock von der Konsole nimmt und auch gehen will. Young besinnt sich und hält Rush zurück. Er erklärt, dass es da etwas gibt, worüber sie reden sollten. Rush fragt, ob das auch Zeit hat, bis er von der Erde wieder zurück ist, und Eli antwortet schnell, dass sie es lieber jetzt besprechen sollten.

Ein paar Minuten später fragt Rush, ob sie bereits über alle nötigen Kenntnisse zu den Systemen verfügen, und Eli antwortet, dass das eine der genialen Sachen bei dem Ganzen ist: Sie müssen letztlich überhaupt nichts tun – sie können nicht einmal wirklich. Der Prozess muss nur von außen angestoßen werden, der Rest kommt komplett vom zu transferierenden Bewusstsein. Sie können also nicht irgendwie Mist bauen, indem sie einen falschen Knopf drücken oder den richtigen Moment für irgendetwas verpassen: Die Ausführung des Prozesses geht praktisch alleinig von den Bewusstseinen selbst aus. Sie können ihn lediglich stoppen. Da der Prozess aber sehr viel Energie kostet, wäre es besser, es bald zu tun, um dann genug Zeit und Reserven für einen Flug zu einem Stern zu haben. Er fügt hinzu, dass er das Ganze mit den dreien auch schon abgesprochen hat. Young sieht Eli an und lächelt leicht, als er feststellt, dass der seinen schwerwiegenderen Grund für diese Dringlichkeit nicht ganz verbergen kann. Aber man muss den Gesichtsausdruck eigentlich auch gar nicht erst sehen, um zu verstehen, wieso Eli so darauf drängt. Dann sieht er zu Rush, der sich gar nicht erst die Mühe macht, seine Aufregung zu verbergen. Young fasst zusammen, dass Rush also währenddessen ruhig seine Besprechung auf der Erde führen kann. Rushs Gesichtsausdruck wird nüchterner, aber er sieht ein, dass es wichtiger ist, mit Lodur und Balder und Wissenschaftlern der Erde an einer Verbesserung der Anwahlmöglichkeiten der Destiny zu arbeiten. Er nickt und Young meint, dass sie jetzt wohl langsam in den Torraum gehen sollten.

Etwas später sind alle im Torraum und Young hält eine Ansprache an die Besatzung. In dieser erzählt er noch einmal in aller Ausführlichkeit, was in den letzten drei Jahren passiert ist. Dabei geht er besonders auf die Operation Destiny ein, was unter den Besatzungsmitgliedern für Hoffnung sorgt. Auch erklärt er, dass einige Teneraner sich der Destiny-Besatzung anschließen wollen. Als die Rede beendet ist, gehen die Besatzungsmitglieder langsam wieder auf ihre Quartiere und der Raum leert sich langsam wieder. T.J. und Varro machen sich wieder auf den Weg zur Krankenstation, als Greer mit Park zu ihnen kommt und T.J. bittet, Parks Augen erneut zu untersuchen. T.J. fragt, ob sich etwas verändert hat und Greer antwortet, dass sie genau das feststellen soll. Park erklärt, dass sie seit ein paar Stunden plötzlich wieder grobe Schemen erkennen kann und dass sie nicht weiß, ob sie dadurch auf eine vollständige Regeneration ihrer Augen hoffen kann. Während sie aus dem Raum in Richtung Krankenstation gehen, kommt Young zu Rush und fragt, ob er bereit für die Reise ist. Rush entgegnet, dass die Reise selbst ja lediglich darin besteht, den Kommunikationsstein auf das Gerät zu legen und dann die Augen in einem anderen Körper wieder zu öffnen. Weitaus interessanter wird der eigentliche Grund für die Reise, also die Besprechung auf der Erde bzw. dem Mond, um an einer verbesserten Anwahlmöglichkeit der Destiny zu arbeiten. Young nickt und meint nach einem Blick auf seine Uhr, dass die beiden jeden Moment hier eintreffen dürften. Er kann den Satz kaum fertig sprechen, bevor das Tor aktiviert und von außen angewählt wird. Als das Wurmloch etabliert ist, kommen die beiden Asgard durch und noch bevor sie bei Rush und Young angekommen sind, fragt Lodur, ob sie gleich loskönnen. Rush nickt und führt die beiden zum Kommunikationslabor. Young wünscht ihnen viel Erfolg und macht sich dann auf den Weg zum Raum mit dem Repositorium.

Rush kommt mit den Asgard ins Kommunikationslabor, wo Barnes bereits wartet, und fragt die beiden, ob sie mit der Funktionsweise der Steine vertraut sind. Balder entgegnet, dass sie die Antiker beim Bau der ursprünglichen Langstreckenkommunikationsgeräte unterstützt haben. Rush gibt überrascht zu, dass er das nicht wusste, und fügt hinzu, dass sich ihre Version nicht sehr von der originalen unterscheidet. Die drei legen ihre Steine auf das Gerät und ein paar Augenblicke später sehen sich die drei Bewusstseine in ihren Körpern im Raum um. Das Bewusstsein in Lodur identifiziert sich als Meyersen und fügt hinzu, dass es sich bei den beiden anderen um Tobet und Grenig handelt, sie gehören alle der Operation Destiny an.

In der Mondbasis öffnen die drei an den Kommunikationssteinen die Augen. An der Tür stehen bereits Telford und McKay und Lodur stellt sich und Balder den beiden kurz vor. McKay meint, dass sie dann mal zu den anderen klugen Köpfen gehen sollten, um anzufangen, doch der dritte, der bisher nur etwas verwirrt am Kommunikationsgerät gestanden hat, meldet sich etwas verlegen und irritiert zu Wort: Er ist noch immer er selbst. Telford fragt, was er damit meint, und der Wissenschaftler identifiziert sich als Tobet – nach wie vor. Rush ist nicht angekommen.

Auf der Krankenstation hat T.J. die Untersuchung abgeschlossen und erklärt, dass Parks Augen sich tatsächlich regeneriert zu haben scheinen. Offenbar haben die drei Jahre in der Stasiskapsel dies bewirkt. Nun, da Park wieder aufgetaut ist, wird es noch ein paar Tage brauchen, bis der Körper sich wieder entsprechend angepasst hat. In dieser Zeit dürfte sie immer mehr sehen, bis sie schließlich wieder ebenso gut wie früher ihre Augen benutzen kann. Park kommen die Tränen vor Freude und T.J. umarmt sie.

Rush öffnet die Augen. Im Wissen, dass die Mondbasis sich nie im Leben so stark verändert haben kann, sieht er sich irritiert in dem Korridor um, in dem er steht. Irgendwie kommt er ihm ungut vertraut vor.

Young kommt im Stuhlraum an, wo Eli und Brody bereits auf ihn warten. Eli fragt, ob sie anfangen können, und Young nickt. Eli nickt Brody zu, der etwas in die Konsole vor sich eingibt und Eli bestätigt den Befehl an seiner Konsole. Das Licht über dem Stuhl schaltet sich an und der restliche Raum wird verdunkelt, wie immer, wenn das Stuhlsystem aktiviert wird. Wieder tritt langsam der Nebel aus der Decke über dem Stuhl. Brody meldet, dass die Temperatur im Raum drastisch fällt und Eli erwidert, dass das normal bei diesem Prozess ist: Die Temperatur wird so stark gesenkt, dass sich die Moleküle im Raum praktisch nicht mehr bewegen. So kann der Körper Molekül für Molekül wieder zusammengesetzt werden, ohne dass sich während dem Vorgang etwas verschiebt. Young meint, dass es schon jetzt extrem kalt ist und Eli meint, dass sie den Raum aus eben diesem Grund nun auch verlassen sollten. Wenn sie weiter hier bleiben, werden sie in wenigen Minuten erfrieren. Brody nickt und geht zur Tür, die anderen beiden folgen ihm. Eli wirft noch einen Blick zurück zum Stuhl, den man vor lauter Nebel kaum noch erkennen kann. Dann schließt er die Tür zum Raum hinter sich und versucht, durch das kleine Fenster in der Tür etwas durch die sich bildenden Eiskristalle zu erkennen. Ohne seinen Blick davon abzuwenden erklärt er den anderen beiden, dass der Vorgang etwa zehn Minuten dauern dürfte. Young geht so lange zur Kantine und Eli bleibt mit Brody vor der Tür stehen.

Rush geht ein paar Schritte durch den Korridor. Überall Rohre und Tanks mit Wasser. Das einzige, was anders als damals ist, sind die Fenster nach draußen, durch die kein künstliches Licht von Lampen, sondern das einer Sonne, eines Sterns in den Gang hineinfällt. Jetzt erst kommt er darauf, sich selbst anzusehen. Als er auf seine blaue Hand mit der blausilbernen Kralle anstelle eines Zeigefensters sieht, ist seine düstere Vorahnung bestätigt: Er befindet sich im Körper eines der Außerirdischen, die die Destiny schon länger verfolgen. Eines der Außerirdischen, die ihn und Chloe vor einigen Jahren entführt und auf ihre Schiffe gebracht haben. Eines der Außerirdischen, die sie nie wiederzusehen hofften, nachdem Chloes Mutation rückgängig gemacht wurde.

Auf dem Weg zur Kantine trifft Young auf James, die berichtet, dass ein Planet in Reichweite ist, der laut Volker vielversprechend in Hinsicht auf die Auffüllung ihrer Nahrungsvorräte ist. Allerdings gibt es dort kein Stargate. Young fragt, wie lange sie dorthin brauchen und James antwortet, dass sie in nur ein paar Minuten dort sein können. Young überlegt kurz und befiehlt dann, dorthin zu fliegen. Über Funk lässt er Scott, Greer, Morrison und Dunning sich für einen Shuttleflug bereitmachen, auch James soll sich dem Team anschließen.

Auf der Mondbasis kommt Telford in O’Neills Büro und fragt, ob es etwas Neues von Rush gibt. O’Neill verneint das und meint, dass niemand von ihnen oder den Teams auf anderen Planeten in der entsprechenden Zeit ein Langstreckenkommunikationsgerät aktiviert oder Rush anderweitig gefunden hat. Auch Atlantis hat bestätigt, dass in der Pegasus-Galaxie nichts dergleichen passiert ist. Er fragt, ob die Streber im Konferenzraum noch immer diskutieren, wie sie beim nächsten Versuch keinen Planeten in die Luft jagen, was Telford bejaht. O’Neill meint, dass sie sie dann wohl lieber nicht dabei stören sollten, indem sie die schlauesten Köpfe der Runde wieder zurückschicken, und Telford stimmt ihm zu. Er fügt hinzu, dass die beiden ohnehin praktisch pausenlos damit beschäftigt sind, die Fragen der anderen zu beantworten. Jack seufzt und meint, dass er irgendwie die Zeiten vermisst, als man noch nur Thor rufen musste, wenn man ein Problem hatte, und er oder die anderen Asgard es einfach gelöst haben.

Young kommt wieder zu Eli und Brody, gerade als Volker sie von der Brücke aus anfunkt, dass der Prozess abgeschlossen ist. Ohne auf eine Anweisung oder Ähnliches seitens Young zu warten öffnet Eli sofort die Tür. Der Nebel ist noch recht dicht, wird aber langsam wieder durch die Öffnung in der Decke über dem Stuhl eingezogen. Eli versucht, etwas zu erkennen, als er plötzlich ein schwaches Husten hört. Er geht zum Stuhl, wo die Klammern an Händen und Füßen, sowie die Elektroden an den Schläfen gerade wieder eingefahren werden. Als er Ginn dann auf dem Stuhl sitzen sieht, kann er seine Freude kaum halten und nimmt sie in die Arme. Sie fragt matt, ob es also funktioniert hat, und Eli bejaht das, mit Freudentränen kämpfend.

Rush hat inzwischen eine Vielzahl an weiteren Korridoren hinter sich gelegt, als er endlich findet, was er gesucht hat: Einen Raum mit einer unbewachten Konsole. Er geht hinein, schließt die Tür hinter sich und arbeitet sich durch die Datenbank. Dabei stellt er fest, dass es sich bei der verwendeten Sprache im Grunde nur um eine Abwandlung der Antiker-Sprache handelt. Dadurch kann er einiges vom Angezeigten lesen und findet schließlich eine Art Plan. Laut diesem befindet er sich inmitten eines riesigen Gebäudekomplexes, ohne einen Ausgang in seiner Nähe. Er sucht weiter und stößt auf eine Art Archiv. Er kann einiges davon verstehen, anderes nicht. Er findet darüber heraus, dass die Außerirdischen „Nakai“ heißen und sogar eine Art Religion pflegen: Laut der Datenbank gehen die Nakai fest davon aus, dass ihre Art von einem Individuum geschaffen wurde. Diese gottgleiche Person schuf ein paar wenige Nakai auf diesem Planeten, der seitdem ihr Heimatplanet ist, und verlieh ihnen die Gabe des Lebens, die aus zwei Teilen bestand: Zum einen machte er sie unsterblich – das Volk stirbt also nicht an hohem Alter, altert überhaupt nicht physisch. Einen natürlichen Tod gibt es nicht. Den zweiten Teil stellte eine Technologie dar, mit der die Nakai mehr von ihrer Art erschaffen können. Sie vermehren sich also nicht wie die Menschen, sondern stellen neue Artgenossen, die dann ebenfalls praktisch unsterblich sind, regelrecht her. Rush kann der Datenbank auch entnehmen, dass die neuen Nakai aus Wasser hergestellt werden, weshalb das Wasser auch geradezu als heilig verehrt wird. Des Weiteren heißt es im Text, dass es vor langer Zeit einen Nakai gab, der eine Art Abgesandter dieser Gottheit zu sein schien. Als Rush weiterliest, kann er kaum glauben, was dort steht: Dieser Abgesandte verkündete, dass ein anderes Volk ein Raumschiff losschicken werde, dass durch die Galaxien zu ihrem Heimatplaneten fliegen werde. Er erklärte, dass dieses Raumschiff unter allen Umständen aufgehalten werden müsse, sonst werde das ganze Volk der Nakai in großes Verderben gestürzt. Es dürfte nicht weiter kommen als zu ihrem Planeten. Es folgen etwaige Beschreibungen des Volkes, das das Raumschiff losschicken werde, sowie des Schiffs selber. Beides passt exakt zu den Antikern und der Destiny.

Die Destiny fällt aus dem FTL. Young räuspert sich, um wenigstens einen Teil von Elis Aufmerksamkeit zu erhalten, und erklärt, dass sie gerade einen Planeten erreicht haben, auf dem sie gute Chancen haben, ihre Nahrungsvorräte aufzufüllen. Scott bereitet gerade einen Shuttleflug zum Planeten mit Greer, James, Morrison und Dunning vor. Eli antwortet ihm nicht, signalisiert aber mit einem Nicken, dass er verstanden hat. Er hilft Ginn, vom Stuhl aufzustehen, und Young heißt sie willkommen zurück. Sie lächelt erschöpft und erklärt, dass Eli sie zwar damals schon vorgewarnt hatte, dass der Prozess anstrengend sei, aber sie hat nicht damit gerechnet, dass es derartig ermüdend sein könnte. Dennoch ist sie froh, wieder hier zu sein, in der realen Welt und einem realen Körper. Während Eli sie hinaus begleitet, bereitet Brody den nächsten Prozess vor: Doktor Perry.

Rush liest inzwischen weiter in der Datenbank der Nakai: Offenbar versprach der Abgesandte den Nakai die Destiny mitsamt allen Mysterien an Bord, wenn sie das Schiff aufhalten können. Nach dieser Verkündung verschwand er spurlos und man sagte ihm im Nachhinein auch nach, dass er in der Lage war, sein Aussehen zu ändern. Rush hält das jedoch für Übertreibungen und die Suche nach Erklärungen – immerhin wurde dieser spezielle Nakai auch als fast gottgleich angesehen. Es werden dann mehrere Missionen aufgelistet, bei denen die Nakai versuchten, die Destiny aufzuhalten bzw. an Bord zu gelangen. Von diesen kann Rush nicht alle entziffern, aber offenbar gab es schon eine Vielzahl an Versuchen, bevor die Destiny-Besatzung auf dem Schiff gelandet ist. Die letzte und neueste dieser Missionen lässt ihn aber leicht erschauern: Offenbar haben die Nakai seit der ersten Begegnung mit der Destiny-Crew an einem modifizierten Nachbau des Langstrecken-Kommunikationsgerät gearbeitet, um eines Tages damit unbemerkt die Körper einiger Destiny-Besatzungsmitglieder übernehmen zu können. Dieses Projekt ist offenbar praktisch schon fertiggestellt, die finale Mission zur Übernahme der Destiny wurde bereits vorbereitet – und der Plan mit den Kommunikationssteinen ist noch nicht alles.

Inzwischen ist auch Doktor Perry wieder in ihrem Körper. Young und Brody kommen in den Raum, sie haben T.J. dazu geholt. Als die Klammern und Elektroden des Stuhls zurückfahren, stellen die drei überrascht fest, dass Perry von selbst aufstehen kann – sie ist nicht mehr querschnitzgelähmt. Dennoch ist sie wie schon Ginn sehr erschöpft und wird von T.J. gleich zur Untersuchung auf die Krankenstation gebracht. Brody vermutet, dass das „Abbild des eigenen Körpers“, wie Eli es beschrieben hatte, durch Behinderungen und Ähnliches unbeeinflusst bleibt. Young nickt und weist Brody an, Doktor Franklin vorzubereiten.

Nun wird Rush klar, wie er hierhergekommen ist: Wie damals schon bei Colonel Young wurde sein Bewusstsein zum nächsten Kommunikationsgerät transferiert, also zum Nakai-Heimatplaneten anstatt zur Erde. Entweder geschah dies absichtlich, oder… nein, es war kein Stein in seiner Nähe, als er hier gelandet ist. Es muss ein Versehen sein. Vermutlich hat der Nakai vergessen, seinen Abdruck auf dem Stein zu löschen. Vielleicht wusste er aber auch nicht, dass man den Abdruck löschen muss. So oder so ändert das jedoch nichts daran, dass nun in seinem Körper auf der Destiny ein Nakai steckt. Beim Gedanken daran wird ihm bereits mehr als nur unwohl, aber er liest weiter: Die aktuelle Mission, von der sich die Nakai endlich die Kontrolle über die Destiny erhoffen, besteht neben der Infiltration mit den Kommunikationssteinen auch aus einem Hinterhalt. Offenbar gibt es ganz in der Nähe dieses Planeten einen anderen, für Menschen bewohnbaren, von dem die Nakai sich sicher sind, dass die Destiny ihn ansteuern wird, um dort nach Nahrung zu suchen bzw. ihn zu erkunden. Wie ihnen auch bekannt ist, verfügt die Besatzung über ein Shuttle, das sie sicher einsetzen wird, da es kein Stargate auf dem Planeten gibt. Dort wird das Shuttle dann erwartet und soll von Nakai-Jägern abgeschossen werden, sodass man die Besatzungsmitglieder darin bergen und, falls sie noch leben, gefangen nehmen kann, um anschließend mit dem Shuttle zurück zur Destiny zu fliegen. Rush bricht ab, er muss etwas tun. Die Destiny warnen oder… Er hat eine Idee.

Morrison kommt ins Shuttle, wo die anderen bereits warten. Scott meint, dass sie dann loskönnen, funkt Young an und startet auf dessen Okay hin das Shuttle. Während es sich langsam von der Destiny erhebt und in Richtung des Planeten vor ihnen fliegt, erzählt Morrison, was sie durch die Schiffssensoren über den Planeten erfahren konnten: Es gibt reichlich Vegetation, ein paar sehr große Wasserflächen, die sie auf Trinkbarkeit untersuchen sollten, aber auch eine recht große Berg- und Canyonlandschaft. In dieser Region konnten die Sensoren durch die räumliche Beschaffenheit der Schluchten sehr wenig erkennen, daher sollten sie sich dort auch umsehen.

Inzwischen kommt auf dem Nakai-Heimatplaneten ein Nakai zu einem anderen, offenbar höhergestellten, und meldet, dass sie ein Problem haben: Einer aus dem Invasionstrupp ist verschwunden. Der höhergestellte Nakai entgegnet, dass er ja nicht weit sein kann und bestimmt bald wieder auftaucht, und fragt, wieso er damit behelligt wird. Der andere erklärt, dass das Körpertauschgerät noch aktiv ist, offenbar ist einer aus dem Trupp mit jemand anderem, vermutlich von der Destiny, verbunden. Sie haben alle außer dem Verschwundenen untersucht, er muss es sein. Wütend schlägt der höhergestellte Nakai auf die Konsole vor sich, er ist auch etwas verzweifelt. Er murmelt, dass ihr Plan also irgendwie aufgeflogen ist. Sie dürfen diese Chance nicht verpassen, es wäre ihr Untergang. Er schreit den anderen Nakai an, dass sie sofort alle verfügbaren Schiffe zur Destiny schicken sollen, um sie aufzuhalten. Der verbeugt sich knapp und eilt dann aus dem Raum.

Das Shuttle ist bereits durch die Atmosphäre des Planeten getaucht und fliegt durch einen der zahlreichen, knapp hundert Meter hohen Canyons auf eine Art Wald zu. Dabei hält Scott das Shuttle relativ niedrig über dem Boden, um die Oberfläche gut absuchen zu können. Er meint, dass ihm der Flug durch die Schluchten hier teils schon wie ein Videospiel vorkommt, und Greer entgegnet, dass sie alle nicht besonders scharf auf ein „Game over“ sind, er soll also vorsichtig fliegen. James, Morrison und Dunning bereiten inzwischen die Taschen und Test-Ausrüstung vor, um möglichst wenig Zeit zu verlieren. James meint dabei, dass es der erste Planet seit langer Zeit ist, den sie wieder besuchen, und Morrison entgegnet, dass er auch weitaus einladender als sein letzter ist. Ein Piepsen ertönt aus der Navigationskonsole und Scott fragt, was los ist. Morrison sieht auf die Anzeige und meint stirnrunzelnd, dass das der Annäherungsalarm ist. Scott fragt, ob sie von irgendwelchen Lebensformen hier wissen, und Morrison entgegnet, dass nichts dergleichen festgestellt wurde. Greer unterbricht ihn und meint, dass es hier aber definitiv eine ihnen sogar bekannte Lebensform geben muss und deutet nach vorne: In einiger Entfernung, gerade eben in Sichtweite, sehen sie ein halbes Dutzend Nakai-Jäger auf sie zufliegen. Scott funkt die Destiny an und meldet, dass sie Feindkontakt mit sechs Jägern ihrer Lieblings-Außerirdischen haben, und fragt, ob weitere Schiffe in der Nähe sind. Keine Antwort. Morrison seufzt und vermutet, dass die Funksprüche ebenso schlecht wie die Destiny-Sensoren durch die Canyons kommen. Die ersten Schüsse prallen auf den Schild. Scott will das Shuttle nach oben fliegen, doch plötzlich kommen auch von dort weitere drei feindliche Jäger, die diesen Schritt offenbar vorausgeahnt haben. Scott flucht und fliegt das Shuttle bei der nächsten Möglichkeit um die Ecke in eine andere Schlucht, die Jäger folgen ihnen.

Young wird, als er gerade mit Brody den Stuhlraum wieder verlassen hat, plötzlich von Volker angefunkt: Acht Schiffe der Außerirdischen, die Rush und Chloe damals entführt hatten, sind soeben aus dem FTL gefallen. Er hält inne und korrigiert sich: Nun sind es elf feindliche Schiffe, die sie umstellen und die Waffen hochfahren. Young weist Brody an, hier weiterzumachen und läuft selbst in Richtung Brücke. Über einen Funkspruch an alle lässt er die gesamte Besatzung auf ihre Gefechtspositionen gehen – alle, die sie haben, immerhin sind weder Rush, noch Scott, Greer und James anwesend.

Greer hat inzwischen die Waffenkonsole besetzt, James die Waffen-Zusatzkonsole, und Morrison das Fenster nach hinten, von wo er immer wieder den Status der verfolgenden Jäger durchgibt. Scott hat Mühe, das Shuttle bei der hohen Geschwindigkeit sicher durch die Canyons zu navigieren und weicht gerade wieder einem kleinen Vorsprung aus. Weitere Schüsse prallen auf den Schild. Greer und James versuchen, kleine Felsvorsprünge kurz vor dem Shuttle durch gezielte Schüsse zu lösen, damit die Jäger durch herabfallende Felsen von ihnen abgeschnitten werden.

Young ist auf der Brücke angekommen und Volker berichtet, dass inzwischen fünf weitere feindliche Schiffe aufgetaucht sind, die nun alle auf sie schießen. Normalerweise müssten die Schilde jetzt enorm gesunken sein, aber offenbar wurde ihre Effizienz durch das vom Gas letztens eingespielte Update erhöht. Dennoch sollten sie nicht zu lange hierbleiben. Young sieht auf den Countdown und entgegnet, dass sie wohl kaum die zwei Stunden, die sie nicht springen können, durchhalten werden. Barnes kommt auch in den Raum geeilt und setzt sich an eine der Waffenkonsolen, um das Feuer zu erwidern. Dabei stellt sie fest, dass ein Teil der Waffensysteme soeben vom System abgekoppelt wurde. Volker meint, dass das nur vom Schiffsinneren an einer Kontrollstation möglich ist und Young lässt ein Team, bestehend aus Boone, Rennie und Marsden dort hinschicken. Er fragt, was mit dem Shuttle auf dem Planeten ist, und Volker antwortet, dass ihre Sensoren kaum durch die Canyons kommen, sie wissen es also nicht. Sie empfangen nur immer wieder kleine Signalfetzen. Auch hat er schon vergeblich versucht, sie zu kontaktieren.

Auf der Krankenstation ist T.J. mit der Untersuchung an Perry fertig, sie ist praktisch völlig gesund. Plötzlich erscheint eine Person vor ihr und T.J. kann ihren Augen kaum trauen, als sie sieht, dass es Caine ist.

Greer konnte durch einen gezielten Schuss auf einen Felsvorsprung gerade einen der Jäger ausschalten, der von den Steinmassen getroffen rauchend zu Boden trudelt. Die anderen verfolgen das Shuttle weiter und nutzen mittlerweile dieselbe Technik, um das Shuttle aufzuhalten: Mehrere Schüsse sprengen einen großen Teil einer Felsenwand vor dem Shuttle ab und Scott kann nur mit Mühe ausweichen. James ruft, dass sie hier nie lebend rauskommen werden, wenn sie so weitermachen. Sie müssen die Jäger auch direkt treffen können. Scott lässt das Shuttle daraufhin eine scharfe Kurve fliegen und kehrtmachen. Greer und James feuern in die Menge der Jäger und können immerhin zwei abschießen, wobei einer davon noch auf einen dritten prallt und auch diesen mit zu Boden reißt.

Barnes meldet, dass soeben eine weitere Geschütz-Sektion ausgefallen ist, sie können nur noch mit der Hälfte der Waffen zurückfeuern. Young schickt das Team über Funk zur Kontrollstation für die zweite Sektion und fragt Volker, ob sie den Countdown irgendwie umgehen können, um sofort zu springen, was dieser verneint. Außerdem können sie das Shuttle nicht einfach so zurücklassen.

Entgeistert fragt T.J. Perry, ob sie Caine auch im Raum sieht, doch die sieht niemanden außer ihnen beiden – außerdem weiß sie nicht einmal, wie er aussieht. T.J. fragt Caine, wie das möglich ist, und er erklärt knapp, dass er lediglich eine Projektion eines ihr bekannten Individuums ist, um sie zu kontaktieren. Schnell fügt er hinzu, dass das Shuttle auf dem Planeten angegriffen wird und sie es den anderen mitteilen muss. T.J. zögert kurz und greift dann zum Funkgerät.

Das Team ist inzwischen bei der Kontrollstation angekommen und sieht, wie jemand sich daran zu schaffen macht. Als die beiden Soldaten ihre Waffen und Taschenlampen auf die Person richten, dreht sie sich um: Es ist Rush. Mit einem Schraubenzieher bewaffnet stürzt er sich auf Rennie, der ihm am nächsten steht, und reißt ihn zu Boden. Marsden kann Rush gerade noch von ihm wegzerren, bevor er auf den Soldaten einstechen kann. Inzwischen kümmert Boone sich um die Konsole, die die Geschütze kontrolliert.

Young fragt über Funk zurück, ob er sie richtig verstanden hat und T.J. antwortet, dass es vermutlich wie schon einmal eine Projektion der künstlichen Intelligenz der Schiffssysteme ist. Young weist Volker an, zu prüfen, ob das mit dem Shuttle stimmt, und der eilt von der Waffenkonsole zurück an die Sensorenkonsole. Er meldet, dass sie nach wie vor immer nur Signalfetzen empfangen, plötzlich hält er jedoch inne. Er sieht, dass die Signale, die sie immer wieder kurz empfangen, von verschiedenen Stellen aus dem Schluchtensystem kommen. Offenbar ist das Shuttle also tatsächlich nicht allein, er hat es in der Eile vorhin nur nicht bemerkt. Er lässt die Signale durch eine Freund-/Feind-Erkennung laufen und kann nun bestimmen, wo in etwa Shuttle und feindliche Schiffe sind.

Scott lässt das Shuttle erneut umdrehen und sie können zwei weitere Jäger ausschalten. Als er durch den Jägerschwarm hindurchfliegt, prallt allerdings ein Trümmerteil von einem der Jäger gegen den Schild, der nun kurz vor dem Kollaps steht. Dunning ruft, dass sie das nicht mehr lange durchhalten werden, und Scott sucht nach einer Stelle, an der sie das Canyonsystem verlassen können. Plötzlich leuchtet hinter ihnen etwas auf und mehrere Explosionen erschüttern die Stelle, an der eben noch die feindlichen Jäger waren. Als sich der Rauch gelegt hat, ist zu sehen, dass ein großer Teil der Felsenwände an der Stelle weggesprengt ist, die Jäger sind teils durch die Explosionen zerstört, teils unter Trümmern begraben. Auf der Destiny gratuliert Young Barnes zu drei hervorragenden Schüssen und Volker bestätigt, dass nun nur noch das Shuttle dort unten ist. Allerdings werden sie immer noch von mittlerweile über zwanzig Schiffen beschossen und ihre eigenen Schilde sind kurz davor auszufallen.

Auf dem Nakai-Planeten arbeiten in einem Labor fünf Nakai am Nachbau des Kommunikationsgeräts, einer blau leuchtenden Plattform mit mehreren Anschlüssen und Steckplätzen für die nachgebauten Kommunikationssteine. Plötzlich öffnet sich die Tür, ein anderer Nakai stürmt hinein und eröffnet ohne Vorwarnung das Feuer mit zwei Nakai-Handwaffen auf die anderen. Einige Schüsse prallen auf die Wände und Geräte des Labors, andere erwischen aber auch die arbeitenden Nakai. Der Überraschungseffekt glückt und Rush kann sofort drei der Nakai ausschalten, doch die verbliebenen beiden ziehen nun auch Handwaffen. Rush zielt auf das Kommunikationsgerät und feuert einige Schüsse darauf ab. Als er die Augen wieder öffnet, ist er wieder in seinem eigenen Körper und wird von Rennie und Marsden mit großem Kraftaufwand festgehalten.

Brody versucht, durch das Fenster in der Tür zum Stuhlraum etwas zu erkennen, während die Lichter auf dem Schiff zunehmend flackern und die Erschütterungen des feindlichen Feuers immer mehr spürbar werden. Plötzlich geht die Tür auf, ohne dass er etwas gemacht hat. Er funkt Volker an, doch auch der ist es nicht gewesen. Langsam geht Brody durch den Nebel hinein in Richtung Stuhl. Dort angekommen sieht er, wie Franklins Körper noch bei weitem nicht fertig aufgebaut ist, immer wieder leuchten Stellen auf, wo die Moleküle zusammengesetzt werden. Es erscheint plötzlich ein Hologramm von Franklin im Raum direkt neben ihm und sagt ächzend und mit Mühe drei Wörter: „Stoppen Sie es!“

Scott hat inzwischen einen Ausgang aus dem Schluchtensystem gefunden und das Shuttle wieder zurück durch die Planetenatmosphäre geflogen. Nun sehen sie, wie die Destiny von zahlreichen außerirdischen Schiffen beschossen wird, es ist ein gigantischer Hagel aus Energiegeschossen. Scott fliegt das Shuttle zur Destiny, wobei er sich von unter dem Schiff nähert, wo sie von am wenigsten feindlichen Schiffen getroffen werden können. Dann fliegt er zur Schiffsoberseite in Richtung Andockstation. Ein Schuss eines feindlichen Schiffs prallt auf den Shuttle-Schild, der daraufhin vollends zusammenbricht. Funken sprühen im Inneren, aber es gelingt Scott, das Shuttle sicher andocken zu lassen, wodurch es von den Destiny-Schilden umspannt wird.

Brody fragt Franklin, wieso er das tun soll, und der erklärt knapp, dass sein Bewusstsein im Moment hin- und hergerissen zwischen seinem Körper und den Schiffssystemen ist. Wenn Brody den Vorgang abbricht, kann er in den Systemen den FTL-Antrieb manuell aktivieren, um sie hier rauszubringen. Er lächelt etwas qualvoll und fügt hinzu, dass er die harten Betten, die notdürftigen Mahlzeiten und die dauernden Gefahren an Bord des Schiffes nicht vermissen wird. Brody zögert kurz, dann tut er es. Sofort fährt ein Lichtblitz von der Öffnung in der Decke über dem Stuhl auf den teilweise aufgebauten Körper herab, der daraufhin grell aufleuchtet. Sekunden später sind die bereits geschaffenen Teile des Körpers verschwunden und der Nebel legt sich langsam wieder. Brody funkt Young an, um Bericht zu erstatten, doch bevor er auch nur ein Wort sagen kann, fahren die FTL-Triebwerke des Schiffes hoch und die Destiny springt aus dem Gefecht.

Ein paar Stunden später sind im Torraum wieder alle versammelt und Young fasst für die ganze Crew zusammen, was sich zuletzt nun ereignet hat. Dabei erzählt er auch, was Rush von den Nakai berichtet hat, er erzählt von der gestiegenen Schildstärke, er erzählt von den Fortschritten bei der Anwahltechnik, die die beiden Asgard auf der Mondbasis möglich gemacht haben, und er erzählt von Ginn, Perry und Franklin, der entschieden hat, lieber weiterhin als reines Bewusstsein in den Systemen die Stellung zu halten, um das Schiff zu retten. Auch berichtet er, dass die Destiny nun offenbar so viel über sie gelernt hat, dass es auch eigenständig über Halluzinationen von ihnen bekannten Personen Kontakt zur Besatzung aufnehmen kann. Nachdem er auch erklären musste, dass sie vom Planeten nun keine Vorräte holen konnten und das Shuttle einer weiteren Reparatur bedarf, hat er noch zwei Ankündigungen zu machen: Erstens wurden sie kürzlich von Speus wieder angewählt und die durchgekommenen Asgard und Teneraner haben berichtet, dass die Raumstation über Speus fertiggestellt ist. Sie wurde vom Asgard-Schiff zu einem benachbarten Planetensystem von Speus transportiert und verfügt nun über ein Stargate. Durch den Asgard-Energiekern, der zusammen mit den Teneranern noch verbessert wurde, ist diese Station in der Lage, eine Stargate-Verbindung zur Destiny aufzubauen. Auch ist das Asgard-Schiff derzeit damit beschäftigt, nach dem Vorbild der Mittelstation zwischen der Milchstraße und der Pegasus-Galaxie mehrere Stargates in der Leere zwischen den Galaxien zu positionieren, um auch Gateverbindungen von der Destiny nach Speus oder zur Raumstation aufbauen zu können. Young fügt hinzu, dass ihnen gewährt wurde, einen Namen für die Station zu bestimmen. Er sieht zu T.J., mit der er vor knapp einer Stunde erst eben darüber gesprochen hat. Er fährt fort, dass sie entschieden haben, die Station die „Caine“ zu taufen. Für die zweite Ankündigung lässt er Varro, Ginn, Doktor Perry, sowie Ellie, Jason und Yaozu vortreten. Lächelnd schüttelt er ihnen nacheinander die Hand und heißt sie als neue Mitglieder der Destiny-Besatzung herzlich willkommen. Es folgt ein Applaus der restlichen Besatzung, die nun durch die letzten Ereignisse weiter an Hoffnung gewonnen hat.

Auf einer weit entfernten Welt steht er vor dem vor Jahrtausenden errichteten Altar, der seit ebenso langer Zeit das alte kleine Kästchen beinhaltet. Er hört, wie einer seiner Untertanen hereinkommt, und fragt, ohne seinen Blick vom Altar abzuwenden, was es gibt. Der Untertan berichtet, dass sie versagt haben. Er lächelt kurz und entgegnet, dass das ja zu befürchten war. Man sollte sein Vertrauen nunmal nicht grenzenlos in solche Kreaturen legen. Der Untertan fügt hinzu, dass sie sich dennoch bemüht haben und wiederholt Schaden anrichten konnten. Er entgegnet, dass das allein wenig nützt, aber er sieht ein, dass sie eine letzte Chance verdient haben. Trotzdem sei die Zeit gekommen, auch selbst wieder Einfluss zu nehmen. Während er spricht, holt er behutsam das Kästchen aus dem Altar und öffnet es. Langsam zieht er das schützende Tuch von der eisernen Maske und nimmt diese in die Hand. Sein Untertan weiß, was das zu bedeuten hat, und kniet vor ihm nieder. Er setzt sich die Maske auf, er hat fast schon vergessen, wie es sich anfühlt, sie aufzuhaben. Dann dreht er sich zu seinem Untertan um und lächelt im Anblick der unterwürfigen Haltung. Er erklärt, dass sie von nun an wieder ins Geschehen eingreifen werden. Es sei Zeit anzufangen.

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